Hallo ins Forum,
zurzeit bin ich durch Krankheit (Sprunggelenk angebrochen) an meinen Fernsehsessel "gefesselt" und nutze die Gelegenheit, mir täglich 2 Episoden des "Kriminalmuseums" anzuschauen.
Dabei kam mir die Idee zu diesem Faden:
In vielen älteren TV-Filmen und Serien hat man Dinge des alltäglichen Lebens derart ver- bzw. geändert, um die Handlung zu beschleunigen oder auch stilistisch aufzubessern.
1. Beispiel:
60er Jahre - ein Telefon klingelt in einem Privathaushalt: Die Ruffolge der Deutschen Bundespost (und heutigen Telekom) ist aber 1 Sekunde Klingeln, 4 Sekunden Pause, 1 Sekunde Klingeln usw.
Im Film klingelt das Telefon aber mindestens doppelt so oft....
2. Beispiel:
Röhren- Radio/Fernseher: Der Protagonist schaltet im Film diese Geräte ein - und sofort ist der Ton/ das Bild da.
Mein altes Blaupunkt Granada-Radio benötigt mindestens 30 Sekunden, bevor es einen Ton von sich gibt.
3. Beispiel (aus einer Episode des Kriminalmuseums)
Die Polizei zeichnet einen anonymen Anruf auf Tonband auf, der Protagonist spult das Tonband zurück und findet wie von Geisterhand genau den Anfang der Aufnahme.
Jeder, der mal ein Kassettenrekorder/Tonbandgerät besaß, weiß, wie schwierig es war, trotz Bandzählwerk die genaue Anfangsposition einer Aufnahme zu finden.
So - ich hoffe in etwa, dass ihr wisst, worauf ich anspreche....
Kennt ihr weitere Beispiele?
Gruß
Callist
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.15 10:22.