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Re: Karin Anselm als Wiegand: Ihre Fälle im Einzelnen
Da Nitram schrieb:
------------------------------------------------------- > > Wie ist Eure persönliche Kritik/Würdigung der > > TV-Kommissarin? > Mit einem Wort: gespalten. > "Der Lederherz" > Im Mittelpunkt steht die detailierte > Figurenzeichnung des Täters (der dem Zuschauer > bekannt ist) bzw. die zahlreichen Unterhaltungen > mit Wiegand. Diese Ausgangskonstellation wurde > jedoch m.E. nicht einmal annähernd so reizvoll > umgesetzt wie in vielen vergleichbaren (sprich: > ebenfalls offen erzählten) Tatorten, etwa aus der > Ära Haferkamp (z.B. "Zweikampf"). Eigentlich mag > ich offen erzählte Krimis, aber dieser hier war > mir definitiv zu zäh. Dies mag natürlich daran > liegen, dass mir beim "Lederherz" jeglicher Zugang > zur Person des Protagonisten verwehrt blieb. Am > Ende bleiben recht gelangweilte 3 bis 3,5 Punkte. Die Folge muß sich dem Schicksal fügen. Haferkamp mein Primus-Kommissar :-) > "Peggy hat Angst" > Durchweg fesselnd und spannend. Absolut TOP > besetzt und mit einigen wirklich bemerkenswerten > Zitaten, die auch abgesehen von diesem Tatort zum > Nachdenken anregen können (etwa der Ratschlag > eines potenziell Verdächtigen an die Kommissarin, > den Täter nicht unter den Zynikern, sondern unter > den Scheinheiligen zu suchen). Auch die Musik > passt vortrefflich zur Atmosphäre. Volle 10 > Punkte. Werde ich schon mal vermerken. > "Aus der Traum" (NICHT ZU VERWECHSELN mit dem > gleichnamigen SR-Tatort!) > Für mich der absolute und unbestrittene Tiefpunkt > der Ära Wiegand. Selten fiel es mir so schwer, > einen Fall durchzuhalten und das Ende kam dann > fast einer Erlösung gleich. Schade, dass der > wunderbare Uwe Friedrichsen seine (bislang?!) > einzige Tatort-Rolle in einem solchen > Rohrkrepierer hatte. Friedrichsen hätte einen verdammt guten Tatort-Kommissar abgegeben. Der Herr ZAR Zalu aus HH! > "Ausgeklinkt" > Ein bedrückender und durchaus auch > beängstigender Fall, der (und hier gehe ich > bewusst NICHT ins Detail) letztlich zu einem > ebenso bedrückenden wie nachvollziehbaren > Abschied von Frau Wiegand führt. In diesem Sinne > für mich einer der "stärksten" Abgänge der > Tatort-Geschichte, wenn auch m.E. nicht DER > stärkste (da fand ich z.B. den Abschied von Lutz, > der übrigens am 22.03. wiederholt wird, noch eine > Ecke stärker). In einer Nebenrolle als > Kleinkrimineller (der Frau Wiegand unterstützt) > ist hier übrigens ein gewisser Dietmar Bär zu > sehen. 7,5 Punkte. Der 22.3. wird bei so viel Lob auch ganz dick vorgemerkt. Und dann am 29.3. (22:32 Uhr) geht es weiter mit dem 1. Fall (Eine Million Mäuse) mit KHK Schreitle. Aber dazu später in einem anderen Thread, weil ich den Lutz-Nachfolger auch nicht kenne. Und mit dem gab es nur 3 Folgen. > Soweit meine Bewertung. Danke. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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