Wilkie schrieb:
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> Mit keinem Sieger habe ich mich jemals so sehr
> mitgefreut wie mit Ingrid Peters 1983, auch
> gestern bei der
> Wiederholung nach über 30 Jahren. Sie hat sich
> wirklich
> wahnsinnig gefreut und hatte das auch verdient,
> denn der
> Song ist klasse (wenn auch gecovert) und sie ist
> absolut symphatisch ohne Starallüren,
> jedenfalls nach den Eindrücken am Fernsehgerät.

Ich kann mich an die Sendung zwar nicht mehr genau erinnern, glaube aber, dass ich sie damals gesehen habe. 1983 - das muss die Schlussphase meiner Hitparadenzeit gewesen sein. Die Neue Deutsche Welle ebbte allmählich wieder ab, und mit den Schlagern und Softpop-Nummern, die diese Lücke füllten, konnte ich nichts mehr anfangen. Schlimm war z.B. die Münchner Freiheit... *grusel* Für mich war dann ab 1983 Formel Eins sozusagen die Leitkultur-Sendung. Wobei man auch da der Münchner Freiheit nicht entkam :)

Ingrid Peters fand ich aber auch sympathisch, und ich mochte ihre "Afrika"-Coverversion genauso wie die englische Version von Rose Laurens (die französische kannte ich gar nicht).

Bei der Gelegenheit fällt mir eine Anekdote ein, die ein Bandmitglied von Geier Sturzflug in einer WDR-Sendung über die NDW zum Besten gegeben hat. Aus dem Gedächtnis zitiert: "Bei der Hitparade gab es dann auch seltsame Allianzen. Wir kamen z.B. mit Tommy Steiner ganz gut klar. Der hat zwar völligen Unsinn gesungen (Da ist ein Feuer, das ewig brennt, das man das ewige Feuer nennt), aber man konnte gut mit ihm trinken."

> als damals anfangs
> die "Shorts" vorne lagen

Oha... Mit "Comment ça va", oder? Das war so ein Radiohit, den man anfangs total klasse fand, und nach dem zehnten Mal konnte man ihn nicht mehr hören :)