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hr-Fernsehen wiederholt "Eichholz & Söhne" und "Die Laubenpieper"
Das hr-Fernsehen hat mal wieder tief in die Archivkiste gegriffen und zwei weitere deutsche Serienklassiker ausgegraben, die seit Jahrzehnten nicht mehr ausgestrahlt wurden. Ab dem 19. Februar wiederholt der Regionalsender "Eichholz & Söhne" (aus dem Jahr 1977) und "Die Laubenpieper" (aus dem Jahr 1963). Beide Serien sind jeweils donnerstags ab 0.10 Uhr als Doppelpack zu sehen und übernehmen die Sendeplätze von "Bei Mudder Liesl" und "Meine Schwiegersöhne und ich". "Eichholz & Söhne" ist eine 13-teilige Familienserie, die im März 1977 in den Regionalprogrammen der ARD erstmals gezeigt wurde. Zuletzt war sie 1989 auf 1Plus zu sehen. Im Mittelpunkt steht der 69-jährige Kunstschreinermeister Robert Eichholz, der sein Unternehmen 1876 gegründet hat und gar nicht daran denkt, sein Zepter aus der Hand zu geben. Ehefrau Charlotte und seine beiden Söhne arbeiten ebenfalls in dem Familienbetrieb. Sohn Konrad möchte allerdings endlich auf eigenen Beinen stehen und aus der Familiengemeinschaft ausziehen. Auch Konrads Bruder Manfred hat so seine Probleme mit dem resoluten Vater. Es bahnen sich zahlreiche Konflikte an. Als männliche Hauptdarsteller konnten Werner Hinz und seine beiden Söhne Knut und Michael gewonnen werden. Weitere Rollen übernahmen Brigitte Horney und Karla Chadimova. Als Produzent fungierte Helmut Ringelmann ("Der Kommissar", "Der Alte", "Derrick"), die Drehbücher stammten von Bruno Hampel, Regie führte Michael Braun und die Musik steuerte Klaus Doldinger bei. Noch länger mussten "Die Laubenpieper" auf eine Wiederholung warten. 52 Jahre nach der Erstausstrahlung 1963 wird die sechsteilige Regionalserie zum ersten Mal wieder im hr-Fernsehen ausgestrahlt. Anton Lachmann, der als Rangiermeister bei der Straßenbahn arbeitet, erfährt, dass in einem Kleingärtnerverein eine leerstehende Laube zu verpachten ist. Anton setzt sich in seiner Familie durch und will sie von den Vorzügen und der Gemütlichkeit in der Laubenkolonie überzeugen. Nach anfänglicher Skepsis verbringen bald alle Familienmitglieder - Mutter Käthe, Tochter Gitta, Sohn Benno und Opa Lachmann - viel Zeit im Grünen und stellen fest, dass man auch mit den anderen Laubenpiepern viel Spaß haben kann. Die heiteren Geschichten um die Laubenpieper-Familie Lachmann stammen aus der Feder von Gerhard Biller ("Förster Horn") und wurden von Regisseur Otto Meyer ("Alle meine Tiere", "Unser Pauker", "Tanz-Café") in Berlin inszeniert. Das Schauspielensemble bestand aus Reinhold Bernt, Emmy Burg, Horst Janson, Eike Pulwer und Carl Brückel. 08.01.2015 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de Bild: Pidax/ARD [www.wunschliste.de]
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