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Re: Namen bei Hochs und Tiefs in der Wetterkarte
Bis 2000 waren alle Hochs "männlich", und die Tiefs "weiblich". Seither ist es so, in den ungeraden Jahren Tiefs "männlich" und Hochs "weiblich", in den geraden Jahren umgekehrt.
Die neue Regelung, die Hoch- und Tiefdruckgebiete je nach Jahr mit männlichen oder weiblichen Namen zu versehen, wurde auf Druck der Frauenbewegung, unter anderem Alice Schwarzer, eingeführt, da sich Alice & Co. ständig benachteiligt fühlten, weil Tiefs nur weibliche Namen bekamen. Frau Schwarzer, dumm ist es eben nur, wenn man nicht weiß, dass die alte Regelung, wie sie bis 2000 galt, im Jahre 1954 von einer Berliner Meteorologie-Studentin (also einer Frau!) in Deutschland eingeführt wurde. Diese Studentin war niemand als die spätere ZDF-"Wetterfee" Dr. Karla Wege. Frau Wege übernahm diese Regelung aus den USA, wo sie bis heute so beibehalten wird. Und im Land von Gleichberechtigung hat dagegen noch keine vor dem obersten Gerichtshof geklagt.
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