Die Daten sind korrekt. Steve McQueen spielte in der Serie "Trackdown" als "Gegenspieler" des von Robert Culp dargestellten Texas rangers Hobie Gilman den Kopfgeldjäger Josh randall. In Trackdown war McQueen ziemlich kaltschnäuzig, raufte sich dann aber mit Gilman zusammen und war doch recht sympathisch. Ich meine, Steve mcQueen war in drei Episoden als Josh Randall zu sehen. Mit eigenen Serie verhält es sich ja seltsam - Wie Stahlnetz weiß, muss das Publikum einige Folgen von "Zane Grey Theater - Abenteuer im Wilden Westen" so gut befunden haben, dass daraus Erfolgsserien wie "Von Cowboys, Sheriffs und Banditen" (Johnny Ringo, Law of the Plainsman, The Rifleman, Black Saddle / Clay Culhane) entstanden. "Wells Fargo" basierte auf ebenfalls einem halbstündigen Film aus einer Western-Anthologie und wurde sogar zu einer Farbserie von 50 Minuten aufgeblasen. Sowas ist nicht immer nur auf den Erfolg beim Publikum zurückzuführen, aber im Falle von Steve McQueen, der gleich dreimal in einer recht erfolgreichen Westernserie auftreten durfte, kann man wohl davon ausgehen, dass er die eigene Westernserie seiner sympathischen Ausstrahlung zu verdanken hatte. Als teenie-Schwarm war er ja sowieso schon aus "Blob-Schrecken ohne namen" bekannt gewesen, und so hatte er schon einige Vorschusslorbeeren. ich gehe davon aus, dass man mit den Trackdown-Episoden einfach nur testen wollte, ob er eine gute Figur im Sattel machte und wie ein "Kopfgeldjäger" als Held im konservativen Amerika der 50er jahre wirken würde. Und die rechnung ging wohl in beiden Kategorien auf...

Der Lonewolf Pete