Nach meiner Beobachtung hing der Einsatz von solchen Medien auch im etwas vom Engagement des Lehrers ab.
Außerdem war zu meiner Schulzeit meine Schule auch nicht so üppig mit Videorekordern und Fernsehern bestückt. Jedenfalls stand definitiv nicht jedem Klassenraum ein 'Medienschrank' zur Verfügung. Ich meine auch, dass es mehr Projektoren gab. Die Filmrollen mussten auch von zentraler Stelle bei der Stadt angefordert werden, wenn ich mich nicht irre. Die Schule hatte also keine üppig bestückte Medienbibliothek.

Ich müsste eigentlich einen meiner ehemaligen Lehrer fragen, ob sie damals Vorschlagslisten für den Einsatz unterstützender Medien hatten. Es war jedenfalls recht auffällig, dass manche Lehrer sich streng an die Lehrbücher hielten, während andere recht ausgiebig Gebrauch von externen Quellen machten, die auch aus dem eigenen, persönlichen Fundus stammen mussten.
Die Telekollegunterrichtseinheiten scheinen jedenfalls nicht zum 'offiziellen Kanon' gehört zu haben. Meine Schulerlebnisse beschränken sich allerdings auf NRW. Möglicherweise war das ja in Bayern anders, weil die Sendungen vom Bayrischen Rundfunk produziert wurden.

Manche Lehrer hatten übrigens auch ganz gerne auf die Publikationen der Bundeszentrale für politische Bildung zurückgegriffen [www.bpb.de]