Ich denke man muss ganz klar unterscheiden zwischen Musik, die exklusiv für Werbung gemacht wird, und Liedern, die es vorher schon gab, die vielleicht nur kleineren Kreisen bekannt ist.
Coca Cola ist immer ein gutes Beispiel, wie das funktionieren kann. Da fällt mir zu Weihnachten dieses Lied von Melanie Thornton ein. Oder die Becks Werbung ('Sail Away'). Ansonsten stimmt das schon. Neben den hier genannten Liedern dürften nur wenige wirkliches Potenzial haben, länger als 30s hörbar zu bleiben. Die Tendenz geht in letzter Zeit wohl auch in die Richtung, dass die Konzerne eher auf simplere Erkennungstöne gehen, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen, wie z.B. das Telekom-Pianogeklimper, bestehend aus 5 Tönen, oder der Pro Sieben Senderton. Oft entsprechen diese 'Kurzmelodien' der Silbenanzahl des beworbenen Produkts oder des Firmennamens. Auch wenn sie sich jedem einhämmern, dürften sie wohl noch weniger hergeben als ganze Melodien.