andreas_n schrieb:
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> [...] Schließlich wird über
> diesen Spot geredet - wie man hier sieht.
> Und ich denke, dass genau das das Ziel war.

Am besten wär's aber, wenn sich das Publikum auch den Namen des Herstellers dieser (sicher nicht ganz billigen) Hörgeräte merken würde! :-) (Ich z.B. hab's nicht getan und würde daher jetzt einfach irgendwas kaufen, wahrscheinlich sogar von der Konkurrenz!)

> Heute muss man auffallen, provozieren, verwirren, damit
> man in Erinnerung bleibt - und da lassen sich die
> Werbestrategen so manches einfallen.

Beispiel aus dem österreichischen Radio: Im alternativen Jugendsender FM4 beglückte man uns im letzten Jahrzehnt mit einem Werbespot in Rap-Form. So weit, so trendig. Nur:

* Der Firmenname war nirgendwo im Text vernünftig zu verstehen.
* Das Publikum konnte mit dem beworbenen Produkt (Fußbodenmatten für Büro- und Geschäftsräume, auf Wunsch in individuellem Design, und mit eingebautem Chip, der den Verschmutzungsgrad an den Putztrupp meldet) nur wenig anfangen.
* Der eine oder andere Redakteur war es langsam leid, verständnislose Höreranfragen zwecks geflissentlicher Aufklärung zu beantworten. :-) (Ich konnte den schönen Rant-Post dazu momentan leider nicht finden. *g*)

Aber:

* Der Musikproduzent, der dieses Machwerk "verbrochen" hat, konnte somit Airplay während der redaktionellen Sendezeit _und_ im Werbeblock verbuchen (und damit sowohl Tantiemen als auch was vom Werbe-Etat des Kunden einsacken).

> Die Rechnung ist eher voll aufgegangen.

Zumindest im hier besprochenen Fall für den Elektro-Musiker! :-) (Denn zumindest meine letzte Fußmatte kam immer noch ganz klassisch aus dem Möbelhaus...)