Ich glaube, 30 Sekunden war früher quasi die Standardlänge für Werbespots im Fernsehen, und eventuell wurde auch tatsächlich im 30-Sekundentakt abgerechnet. Mittlerweile sind die Spots aber tendendziell kürzer, und die Werbevermarkter sind so flexibel, dass sie eine sekundengenaue Abrechnung anbieten.

Im Angebot des ZDF-Werbefernsehens für die Olympischen Spiele steht zum Beispiel:
Für kürzere Spotlängen werden keine Aufschläge berechnet. Es gilt die lineare
Preisberechnung (Sekundenpreis multipliziert mit Spotlänge).

Das heißt: Jede gekürzte Sekunde macht den Werbespot billiger. Bei 19 statt 20 Sekunden sind das immerhin 5%. Wenn der Spot entsprechend oft eingesetzt wird, läppert sich das zusammen.