Ich würde es schon begrüßen, wenn Handschuhe ausliegen würden.

Wenn wir schon von früher reden, dann wurde früher das Obst und Gemüse bestenfalls von einer Fachverkäuferin angegrabbelt. Warum muss eigentlich alles SB sein?
Selbstbedienung wurde doch eingeführt, um Personal zu sparen und bestimmt nicht, um den Käufer zu liberalisieren. Beim Fleisch würde auch keiner auf die Idee kommen, dass der Käufer die einzelnen Wurstscheiben angriffeln darf, um die Frische zu überprüfen.

Wenn so etwas wie SB sich als eine größere, weniger vertretbare Risikoquelle erweisen sollte, dann muss sich der Einzelhandel an die Gegebenheiten adaptieren, nicht ich als Kunde. Das kann in letzter Konsquenz nur bedeuten, dass man von der freundlichen Fachverkäuferin bedient wird, oder aber alles portionsgerecht verpackt wird, wie es mit anderen frischen Lebensmitteln auch schon gehandhabt wird. Es muss ja nicht gleich in Szenarien wie in Japan ausarten, wo die Vorselektion und die Einzelverpackung jedes kleinen Apfels die Lebensmittel unnötig verteuert.
Im Prinzip kann man jetzt schon Lebensmittel wie Fleisch und Käse mit Selbstverständlichkeit abgepackt wie frisch geschnitten an Theken kaufen. Ich sehe keinen Grund, warum man dieses Konzept nicht auch auf Obst und Gemüse erweitern sollte.
Ich kaufe jetzt schon ganz gerne Gemüse abgepackt, so es denn verfügbar ist, weil man sicher gehen kann, dass das Gemüse nicht unnötig durch 50 Hände gegangen ist, von denen 20 vielleicht noch nicht einmal nach dem Toilettenbesuch gewaschen wurden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.11 02:07.