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Kritik an Werbung für neue ARD-Serie: "Männerverachtung pur"
Wie der "Spiegel" in einer Vorabmeldung seiner kommenden Ausgabe berichtet, seien sowohl in der ARD-Zuschauerredaktion als auch beim Deutschen Werberat Beschwerden über die Radio-Werbekampagne und auch den Titel der neuen ARD-Vorabendserie "Eine für alle - Frauen können's besser" eingelangt, die am 20. April im Ersten startet. Die Nachrichtenagenturen zitieren aus vier Protestschreiben. Laut "Spiegel" hätte ein Mann bezüglich der neuen Serie mit Katharina Schubert als Alltagsheldin Lilli Lemcke gefordert, den Titel "Eine für alle - Frauen können's besser", in dem "ein Geschlecht" "verunglimpft" werde, zu ändern. In einer anderen Beschwerde habe sich ein Mann am "völlig unrealistischen" Beruf der Hauptfigur (Schweißerin) gestoßen. Dies sei "Männerverachtung pur". Und ein dritter Mann hat sich offenbar über die seiner Meinung nach dreiste Radiowerbung echauffiert. Er wolle nicht als "als lebendes Verkehrshindernis, herumirrender Gockel oder Versager bezeichnet" werden. In der beim Deutschen Werberat eingelangten Kritik habe sich ein weiterer Mann durch den Slogan der Sendung und die Radiowerbung "sexuell diskriminiert" gefühlt. ARD-Programmdirektor Volker Herres ist laut "Spiegel" überrascht von der Reaktion - sie übertreffe "jede Fiktion an Lächerlichkeit". 18.04.2009 - Jutta Zniva/wunschliste.de Quelle: Spiegel Online; Bild: ARD/Markus Benk [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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