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Alle wollen Pocher
Nach dem Aus von "Schmidt & Pocher" im April strebt Oliver Pocher wieder eine eigene Sendung an. Der Entertainer ist begehrt: "Ich bin in der glücklichen Lage, dass viele Sender Interesse haben". Ende März oder Anfang April will er konkrete Pläne bekannt geben und bis dahin "erst gackern, wenn das Ei gelegt ist", so Pocher am Dienstag in einem dpa-Interview. Im "Tagesspiegel" wird Pocher heute aber doch konkreter. Er werde "definitiv im Herbst eine eigene Sendung" haben und benennt einige Interessenten, darunter den WDR. Mit dessen Intendantin Monika Piel sei er zur Zeit "schwer am verhandeln". Das Problem dabei wäre, "bei der ARD Programmplätze zu finden, mit denen beide Seiten gut leben können". Außerdem habe er attraktive Angebote von RTL und der ProSiebenSat.1-Media-AG erhalten. Zu viel der Ehre sei das keineswegs: Es gibt, so Pocher, "ungefähr eine Million Menschen, die dahin schalten, wo ich zu sehen bin". In den letzten zehn Jahren habe er sich im Fernsehen etablieren können: "In dieser Branche werden über einen längeren Zeitraum nur ganz wenige überleben". "Schmidt & Pocher" sieht er nach zwei Jahren nicht als gescheitert an: Viele hätten "ein Problem damit, dass jemand wie ich, die Ausgeburt des Privatfernsehens, mit dem intellektuellen Harald Schmidt eine Sendung macht - das würde nicht harmonieren. Das ist aber die Meinung einiger weniger Kritiker. Mir hat die Sendung Spaß gemacht und Harald auch. Wir verstehen uns, sonst würden wir das auch gar nicht machen." Der Harmonie im Duo hätten ihre unterschiedlichen Charaktere nie im Weg gestanden: "Menschen, die wirkliche Größe haben, können ohne Probleme miteinander agieren. Wenn man eine innere Ruhe hat und weiß, was man kann, hat man gar kein Problem mit anderen. Das war bei Harald und mir genauso." 18.02.2009 - Michael Brandes/wunschliste.de Quelle: tagesspiegel.de, Ruhr Nachrichten/dpa; Bild: ARD/Marco Grob [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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