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"Klinik am Alex" - der nächste Sat.1-Flop?
Die erste Folge der neuen Sat.1-Krankenhausserie "Klinik am Alex" hat bei den Fernsehzuschauern nur verhaltene Resonanz gefunden. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen lediglich 730.000 Interessierte zu, was einem für Sat.1-Verhältnisse sehr niedrigen Marktanteil von 7,3 Prozent entspricht. Beim Gesamtpublikum reichte es nur zu einem Marktanteil von 6,6 Prozent.
Schon im Vorfeld wurde vielerorts die Qualität der Serie skeptisch betrachtet. Zu offensichtlich war, dass sich Sat.1 nach Flops wie "Dr. Molly & Karl" wieder mal der irrigen Hoffnung hingab, man könne ein erfolgreiches US-Vorbild 1:1 auf deutsche Verhältnisse übertragen. "Doch mit dieser schlechten Kopie des Emmy-prämierten US-Hits "Grey's Anatomy" beweist der Sender einmal mehr, dass mies abgekupfert noch schlimmer ist als mittelmäßig selbst erdacht", urteilte beispielsweise "TV Spielfilm" ungewöhnlich hart. Ohne vorschnell urteilen zu wollen: Zumindest die gestrige erste Folge wirkte wie ein unausgegorener Ideenklau, bei der zudem das Sendermotto "powered by Emotion" stark überstrapaziert wurde. Die Auftaktquoten dürften für bange Wochen beim Berliner Sender sorgen, denn angesichts des derzeitigen Booms an Arztserien hatte Sat.1 ganz optimistisch gleich 27 Folgen "Klinik am Alex" produzieren lassen. Zum Vergleich: RTL gab für "Doctor's Diary" zunächst nur acht Episoden in Auftrag. 30.01.2009 - Michael Brandes/wunschliste.de Quelle: DWDL/TV Spielfilm; Bild: Sat.1 [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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