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Re: "Deutscher Fernsehpreis 2008" - Die Preisträger
Ekelhaft, die Preise für "Ausreißer" und "DSDS".
Dass es für das grauenhafte Reality-Format tatsächlich eine Auszeichnung gibt, kommentiert Gottschalk nonchanlant "Ich wünsche euch weiterhin viele Kinder, die ausreißen, damit ihr DAS (sprich "Mist") weiterhin machen könnt.“ Als die immer wieder grauenhafte Veronica Ferres zwei grandiose Schauspielerinnen (Katharina Wackernagel und Claudia Michelsen) zum Entsetzen aller (live waren wirklich alle überrascht ob der Fehlentscheidung) aussticht und ins Mikro flennt, sie wäre ja auch an diesem Abend eigentlich der unersetzliche VIP-Gast beim Spiel Deutschland-Russland und auch beim Boxen gewesen und irgend-flenn-wie nun hier, korrigiert Gottschalk nach der Heuchelei die Merchandising-Ikone, die ihre Stirn inzwischen im Nacken trägt, das Fußball- sowie das Boxspiel seien gestern gewesen. Fein, Herr Gottschalk. Die Sendung beginnt als Desaster, da Qualität und Originalität (1. "Mord mit Aussicht" und "KDD", dann fast ebenbürtig "Dr. Psycho") dem Schund ("Doktors Tagebuch") unterliegt. Besser wird es, da eine der Besten den Preis für die beste Nebenrolle (Silke Bodenbender, die in den präsentierten Kategoriefilmen Hauptrollen hatte und im letzten Jahr auch einige offizielle Hauptrollen hatte und die Ferres bei einer Nominierung für "Erlkönig" garantiert an den Katzentisch verwiesen hätte). Wichtig ist die Sendung auch, weil mein Favorit "Contergan" gewinnt, ich Katharina Wackernagel in diaphaner Verbitterung sehen darf, als Michel Souvignier verlauten lässt, dass Grünthal noch nichts von den soundsoviel versprochenen Millionen gezahlt hat. Dass Benjamin Sadler die grandiose Carolin Peters als Kristin Peters bezeichnet, sei mal seinem was-auch-immer verziehen. Er bedankt sich bei Caroline Peters ("Mord mit Aussicht"). Peters nicht mit ihrem korrekten Vornamen in der Dankesrede zu erwähnen, ist sicher seiner Aufregung geschuldet. Einziger Verlierer des Abends ist BMW, denn die einzig von Kriegsverbrechen profitierende Firma schweigt noch immer. Was ihr nicht hilft. Denn "Das Schweigen der Quandts" erhielt den Preis als beste Dokumentation. Und wird: WIEDERHOLT! Einzig beschämend: Als "Das Schweigen der Quandts" ausgezeichnet und vom Macher der größte Dank an das "Öffentlich-rechtliche Fernsehen" ging, war die Kamera auf der Amöbe Collien Ferndandez. Hier wären Standing Ovations (auch von den bei Privaten Beschäftigten) das Mindeste.
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