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ZU früh
Hallo, ihr! Die letzten paar Montage präsentierte uns der Kölner Sender RTL die Mediensoap "Großstadtträume", doch jetzt will der Sender sie einstellen, weil sie nicht den gewünschen Quotenerfolg hat, obwohl man vor ein paar Tagen noch beteuert hat, man wolle der Sendung Zeit und Raum zur Entfaltung bieten. Schon wieder wurde jäh ein an sich interessantes Serienprojekt beendet. Ich will nicht sagen, dass die Serie perfekt war, nein, so sieht es nicht aus. Die ersten zwei Folgen waren viel zu schnell in der Geschichte und dramaturgisch vollkommen verkorkst. Doch in den nächsten Folgen begann sich das Team langsam einzuspielen. Die Episoden wurden witziger. Die interessanteren Figuren innerhalb der Redakteure, wie der Chefredakteur und das Geschwisterpaar Scholl, bekamen mehr Raum zur Entfaltung. Besonders die Figur des Sportreporter hat mir gut gefallen. Klar, es gab auch reichlich mißlungene Figuren, Ich erinnere nur an die GZSZ-Stars, an diesen Pseudolatino und an den Wachthund, doch diese hätte man rausschreiben können. Was will ich sagen? Ich finde es manchmal richtig schade, dass interessante (sicherlich noch verbesserungswürdigere) Projekte keine Möglichkeit haben, sich zu entfalten. Axte X, e.r. und Ally McBeal brauchte am Anfang auch eine gewisse Zeit, um die Zuschauer und die Qualität zu erreichen, die wir heute alle kennen und vielleicht auch schätzen. Warum gibt man in deutschland viel zu oft zu früh auf. Ich erinnere nur an mallorca. Die ersten Folgen wiesen absolutes Kultpotential auf. Es hätte der deutsche California Clan werden können. (Später verflachte die Reihe- das gebe ich auch offen und ehrlich zu.) Es war aufgrund unglücklicher, politischer Umstände nicht der Erfolg, den man sich erhoffte. Wie denkt ihr darüber? Soll man einer Serie und einer Soap Zeit geben?
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