Du schriebst
>Hallo,

>ich denke, daß die Entwicklung bei den Fernsehsendern in zwei Richtungen gehen wird. Große und bekannte Sender (sowohl im Privat- als auch im öffentlich-rechtlichen Bereich) werden erfogreiche (relativ) aktuelle amerikanische Serien neben selbst produzierten Serien ausstrahlen, während kleinere und/oder Regionalsender ältere Serien ausstrahlen werden.

Da bin ich mir nicht so sicher. Zähle mal alle neuen amerikanischen Serien auf ARD, ZDF, Sat 1, RTL und meinetwegen auch auf ProSieben durch. Es gibt nicht so viele neue! Schau dann auch, wann sie gesendet werden. Niemals zur Primetime. Ausnahmen sind Akte X, Seven Days , also größtenteils Sci-Fi.

Ich kenne auch keine Ami-Serie, die bei uns mehr als 3 Millionen Zuschauer hat, außer Akte X. Selbst Ally McBeal - trotz massievstem Auftritt in der Presse- erreicht nicht mehr als 2 Millionen Zuschauer.



Allesamt werden jedoch kaum auf die vielen netten Zeichentrickserien verzichten können oder wollen, die schon heute regelmäßig im Vormittags- und Nachmittagsprogramm laufen.

Die Deutschen haben auch in sachen zeichentrick aufgeholt. Weißt du eigentlich, wieviele deutsche es schon gibt. Und sie nehmen zu.



>Wie die deutschen Eigenentwicklungen in Zukunft aussehen werden, darüber bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Ich kann nur hoffen, daß der Trend zu Seifenopern und Ärzteserien irgendwann aufhören wird und vermehrt auf anspruchsvollere Themen zurückgegriffen wird.

Ich würde an deiner Stelle nicht arg so pauschalieren. Hin und wieder gibt es auch eine gute Krankenhausserie wie "Die Sternbecks". Welche Seifenoper hast du schon gesehen? GZSZ oder Unter Uns? Da kann ich dir recht geben. Sind auch nicht meihne Lieblingsoaps. Mallorca hatte am Anfang ein hohes Potential. Auch Jede Menge Leben war spannend und glaubwürdiger trotz schlechter Architektur. Soap ist mir tausendmal lieber als eine Actionserie wie Cobra 11 oder der Clown oder Airwolf. Aber ich akzeptiere es, dass es Leute gibt, die das sehen wollen.



Ebenfalls viele Grüße

>XXL