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Privatsendern forden DVB-T-Grundverschlüsselung
Das digitale terrestrische Fernsehen "DVB-T" soll nach dem Willen der privaten Fernsehsender zukünftig verschlüsselt werden - zumindest, was ihre eigenen Signale angeht.
Nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ, Dienstagsausgabe) könnten ab 2009 nur noch die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten unverschlüsselt über DVB-T ausgetrahlt werden. Zu diesem Zeitpunkt läuft ein aktueller Vertrag mit dem IT-Dienstleister T-Systems aus. Die Privatsender erwägen, die Signale von diesem Zeitpunkt aus nur noch codiert auszustrahlen - via Kabel, Antenne und Satellit (wunschliste.de berichtete). Verbraucher, die bereits heute einen DVB-T-Receiver besitzen, müssten dann ein neues Gerät kaufen, um weiterhin private Fernsehkanäle empfangen zu können. Zusätzlich würden wohl Freischaltgebühren und monatliche Kosten hinzukommen. Gegenüber heise online sagte der stellvertretende Direktor der Landesmedienanstalt Andreas Fischer, dass die Einführung einer Grundverschlüsselung noch "keinesfalls sicher" sei. Besonders die öffentlich-rechtlichen Anstalten sträuben sich derzeit gegen eine Grundverschlüsselung. Zusätzlich würden die Signale der Privatsender in vielen Gebieten aus Kostengründen ohnehin nicht via DVB-T ausgestrahlt werden. 25.07.2006 - RS/Quelle: Heise.de
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