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'South Park' kommt groß raus - Emmy-Nominierung für Tom Cruise-Episode
Ausgerechnet jene Episode von "South Park", die mit einer hübschen Metapher das Gerücht um eine versteckte Homosexualität des Schauspielers Tom Cruise thematisiert, wurde für einen Emmy nominiert. "Trapped in the Closet" war in den USA nur ein einziges Mal gezeigt und sodann aus dem Programm gekippt worden. Zentrales Motiv in "Trapped in the Closet" ist eine phantasievolle Verhöhnung der Scientology-Sekte. In einer Szene besucht das Zeichentrick-Pendant von Scientology-Anhänger Tom Cruise den kleinen Stan, den er für eine Reainkarnation des Sekten-Gründers L. Ron Hubbard hält. Als ihm Stan mitteilt, er sei nicht der beste Schauspieler der Welt, versteckt sich Zeichentrick-Cruise in Stans Wandschrank und "kommt nicht raus". Die Redewendung "Coming out of the closet" bezeichnet u.a. das "Coming out" eine Homosexuellen. Nach der ersten Ausstrahlung wurde die Episode in den USA nicht mehr gesendet . Die für März 2006 geplante Wiederholung war - angeblich auf Intervention von Tom Cruise, der dies bestreitet - aus dem Programm genommen worden. Nun ist "South Park" mit "Trapped in the Closet", konkurrenziert von den "Simpsons", "Camp Lazlo", "Family Guy" und "Foster's Home For Imaginary Friends" für den wichtigsten US-Fernsehpreis nominiert, der am 27. August in Los Angeles in 27 Kategorien vergeben wird. 11.07.2006 - Jutta Zniva/Quelle: mtv.com, netzeitung.de
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