Harald Schmidt ist unzufrieden mit seiner neuen Olympiashow "Waldi & Harry". Besonders die missglückte Nummer mit Rennrodler Georg Hackl ist ihm unangenehm.
Gegenüber dem "Tagesspiegel" rechnete der ARD-Entertainer so richtig ab und zwar mit sich selbst! Schmidt findet, er müsse sich nach den ersten beiden Sendungen eigentlich bei den Zuschauern entschuldigen.
Vor allem die Nummer mit Olympiasieger Georg Hackl sei "katastrophal schlecht vorbereitet" gewesen: Hackl setzte sich lieber zu Eisläuferin Kati Witt, als zu Schmidt auf den Schlitten zu kommen. So blieben die Lacher aus und Schmidt gibt zu: "Die Nummer war peinlich, miserabel!"
Auch die BILD lästerte bereits über den gescheiterten Gag und lobte stattdessen Schmidts Co-Moderator, den ARD-Sportexperten Waldemar Hartmann. Der habe Schmidt glatt gegen die Wand gespielt.
Ganz runterziehen wollte sich Schmidt dann doch nicht: Er stellte fest, dass mit Supernummern ohnehin jeder über die Runden kommen könne. Es gehöre allerdings schon etwas dazu, "aus Schlampigkeit so ein Ding reinzusemmeln und einigermaßen passabel rauszukommen".
Doch darf sich ein Profi-Entertainer mit Spitzengage eine solche Schlampigkeit wirklich erlauben?
14.02.2006 - Michael Bauer / www.letmentertainyou.de