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Saban will ProSiebenSat.1 doch behalten - Käufersuche überraschend beendet
Nach dem geplatzten Verkauf von ProSiebenSat.1 an die Axel Springer AG will der US-Milliardär Haim Saban Deutschlands größten TV-Konzern offenbar selbst behalten.
Nach einer Mitteilung vom Montag habe er sich mit seinen Finanzinvestoren darauf verständigt, trotz des großen Interesses den Verkaufsprozess nicht weiter zu verfolgen. "Das Unternehmen entwickelt sich extrem gut." Der Milliardenpoker um die Senderkette hat damit erneut eine überraschende Wendung genommen. Die Übernahme durch den Springer Verlag war am Widerstand der Kartellwächter gescheitert. Daraufhin hatten mehrere internationale Medienkonzerne und Finanzinvestoren Interesse angemeldet, darunter TF1, die luxemburger SBS-Gruppe und NBC Universal. Saban hatte ProSiebenSat.1 nach dem Zusammenbruch der KirchGruppe gemeinsam mit den Finanzinvestoren Hellman & Friedman, Providence Equity Partners, Putnam Investments (Marsh & McLennan), der Quadrangle Group und Thomas H.Lee Partners übernommen. Seither hat sich der Aktienkurs vervielfacht. 13.02.2006 - RS / Quelle: Wall Street Journal/sat+kabel
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