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Teure Werbung im US-TV - Rekordpreise bei American Idol
Nicht ganz billig: Die neue Serien- und Showsaison im amerikanischen Fernsehen hat kaum begonnen. Schon klettern die Preise für Werbespots in utopische Höhen. Den absoluten Rekord bricht die für Anfang 2006 geplante Staffel von "American Idol" auf dem Sender FOX: Laut der amerikanischen Zeitschrift "Adweek" kostet die Ausstrahlung eines 30-sekündigen Spots während der Mittwochs-Folge durchschnittlich 705.000 US-Dollar. In der Dienstagsausgabe der Show ist der Werbeplatz für schlappe 660.000 Dollar zu haben! Der Grund für die hohen Preise: "American Idol" war mit bis zu 27,3 Millionen Zuschauern die meist gesehenste Sendung des letzten TV-Jahres. Auch bei der ABC-Hitserie "Desperate Housewives" sind nach den Spitzenquoten der ersten Staffel die Spotpreise explodiert: Unter 560.000 Dollar läuft gar nichts! Tief in die Tasche greifen müssen werbewillige Firmen auch bei "CSI" (465.000 Dollar), "Grey's Anatomy" (440.000 Dollar), "Emergency Room" (400.000 Dollar) und "The Apprentice" (310.000 Dollar). Selbst brandneue ABC-Serien wie "Commander-In-Chief" und "Invasion" setzen die Kosten für einen "30-Sekünder" ziemlich hoch: 240.000 Dollar sind eine Menge Kohle für Shows, die sich erst noch beweisen müssen. In Deutschland können die Fernsehsender von solchen Werbeeinnahmen momentan nur träumen. Die im Herbst startende dritte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" wird vermutlich nur einen Rekord brechen und RTL in ein neues Quotentief stürzen. Geschätzter Preis für einen Werbespot: 1,50 Euro ... 22.09.05 - Michael Bauer / letmentertainyou.de
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