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CV = ((R x D + V) x F) + S:A - Briten errechnen Erfolgsformel für Sitcoms
Im Auftrag des britischen Satellitenkanals UKTV Gold errechnete die Neurobiolgin Helen Pircher samt Forscherteam die goldene mathematische Regel für Fernseh-Humor. Zwei Monate lang wurden englische Sitcoms aus zwei Jahrzehnten ausgewertet, um dem angeschlagenen Genre in Zukunft Erfolg zu garantieren. Es geht um eine "einfache" Gleichung, bei der "hinten" (wie der Laie gern und richtig sagt) dann der "Komischen Wert" (Comic Value) herauskommen soll. So einleuchtend wie der "Spiegel" die Insulaner-Gleichung "CV = ((R x D + V) x F) + S : A" erklärt, hätte es auch das Wunschliste-Rechenzentrum nicht zu tun vermocht. Wir zitieren: "Der komische Wert (Comical Value / die komische Effizienz) wird bestimmt, indem man den Wiedererkennungswert der Hauptfigur (Recocgnisability) mit ihrem Größenwahn (Delusion of Grandeur) multipliziert. Dazu addiert man den Wortwitz des Drehbuchs (Verbal Wit) und multipliziert das Ganze mit der Summe der Szenen, in denen jemand hinfällt (Fall) oder sich eine Verletzung zuzieht. Anschließend wird die Status-Differenz (Status) zwischen der Figur mit der höchsten gesellschaftlichen Anerkennung und der am wenigsten anerkannten Figur addiert und das Ganze geteilt durch den Erfolg des in der Sendung verfolgten dramaturgischen Konzepts (A)." Klingt einleuchtend. Lässt aber die Frage offen: Warum kommt bei deutschen Sitcoms so oft eine zwölfstellige Zahl hinter'm Komma raus? 07.06.2005 - Jutta Zniva/Quelle: spiegel.de
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