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'Nicht so dumm sein ...' - ARD 'versendet' Harald Schmidt
Offenbar muß sich gelegentlich ein Professor für Fernsehkultur zu Wort melden und Zusammenhänge erklären, die ohnehin auf der Hand liegen. Erfreulicherweise tut es der Medienwissenschafter Dietrich Leder von der Uni Köln erfrischend unverblümt und nimmt sich in Sachen ARD kein Blatt vor den Mund: "Wenn ich einen Mann wie Harald Schmidt verpflichte, darf ich nicht so dumm sein, ihn mittwochs und donnerstags um 23 Uhr einzusetzen." Lederer weiter im erfrischenden Klartext: "Das ist ein Un-Termin, den die ARD gewählt hat." Lederers Kommentar bezieht sich auf die sinkenden Quoten der Show Schmidts, die oft unter die 1,5 Millionen-Grenze fallen. Teilweise sei der Quotenrückgang auch auf qualitative Gründe zurückzuführen: "Einen Teil seines Gehaltes könnte Schmidt vielleicht in noch mehr Co-Autoren investieren." Auf Harald Schmidts eigener Homepage hingegen amüsiert man sich über die medialen Unkenrufe (vor allem die der FAZ vom Wochenende) und scherzt über eine mögliche "Verkürzung der Sendezeit auf fünf Minuten, die dann auf den Nachmittag zwischen 'NachTisch' und 'Fliege' verlegt werden soll." Alternativ werde (so haraldschmidt.tv satirisch) in einem "Rettungsplan der ARD" über einen Termin am Samstag um 20.15 Uhr nachgedacht, weil dort "traditionell schon mal mehr geguckt wird". 26.05.2005 Jutta Zniva/Quelle: intrinet.de; haraldschmidt.tv In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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