Früher wurde noch viel sorgfältiger gearbeitet, man ließ sich Zeit für die Anfertigung der Synchronfassungen und verpflichtete echte Schauspielgrößen und markante Sprechstimmen mit Charisma und Ausstrahlung. Die Sendungen hatten noch eine ganz andere Reichweite und wurden vom Publikum auch wegen der guten Synchro wertgeschätzt, welche die Qualität der Produktion im Vergleich zum Original sogar noch erheblich steigerte.
Kerzel, Marquis, Sachtleben, Wolffberg, Lauenstein, Pampel und Schröder brachten mit ihren Stimmen so viel Atmosphäre ein dass die Figuren noch einmal deutlich aufgewertet wurden.
Heute werden Synchronfassungen am Fließband erstellt, die Gagen sind mickriger denn je und die Massenfertigung führt zwangsläufig zu glanzloser Routinearbeit und eintönigen, phlegmatischen Sprechdarbietungen ohne Leidenschaft. Wenn Gefühlswallungen und Emotionalität ausgedrückt werden sollen klingt die deutsche Version meist übersteigert und unnatürlich manieriert.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.25 05:22.