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ProSieben setzt auf viel "Fake News"
Kurz vor Weihnachten hat ProSieben die Pilotfolge einer neuen Nachrichtensatire ausgestrahlt. Unter dem Titel "Fake News - Alles erstunken und erlogen" blickte die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis auf augenzwinkernde Art und Weise und mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf das vergangene Jahr zurück. In diesem Jahr soll das Format in wöchentlicher Dosis in Serie gehen - und der Sender setzt ganz offenbar große Hoffnungen in die "Fake News"-Show. Ab Mitte Februar werden insgesamt neun weitere Ausgaben der Brainpool-Produktion im Studio Köln-Mülheim aufgezeichnet. Produziert werden sie jeweils freitags im wöchentlichen Rhythmus, so dass von einer zeitnahen Ausstrahlung auszugehen ist, um eine gewisse Aktualität zu gewährleisten. Sollte ProSieben an dem Mittwochs-Sendeplatz um 21.25 Uhr im Anschluss an "TV total" festhalten, wäre der naheliegende Starttermin der 19. Februar. Bestätigt ist dies allerdings noch nicht. Linda Zervakis führt als Anchorwoman durch die Show, die rein formal wie eine normale Nachrichtensendung aufgebaut ist. Sämtliche Beiträge sind allerdings frei erfunden und wurden größtenteils mit Hilfe von KI erstellt. Politikern und Prominenten werden durch die heutigen technischen Möglichkeiten absurde und möglichst amüsante Worte in den Mund gelegt, die sie nie gesagt haben. Unterstützt wird Linda Zervakis im Nachrichtenstudio von Katrin Bauerfeind und Benni Stark, die ebenfalls zum Team der "Fake News" gehören. Wechselnde prominente Gäste steuern darüber hinaus weitere Beiträge bei und treten in verschiedenen Rollen auf. Die Pilotausgabe der "Fake News" von ProSieben brachte es am 18. Dezember 2024 auf solide, aber unspektakuläre 8,2 Prozent in der jungen Zielgruppe. Die Gesamtreichweite war mit 570.000 Zuschauern ebenfalls ausbaufähig. 07.01.2025 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: ProSieben/Steffen Z Wolff [www.wunschliste.de]
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