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Es stimmt! Raab steigt bei ESC-Vorentscheid ein
Gemunkelt wurde es bereits seit Monaten, nun bestätigt sich das Gerücht tatsächlich: Der ins TV zurückgekehrte Entertainer Stefan Raab mischt im kommenden Jahr wieder beim Deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest mit. Dafür geht die federführende ARD eine Kooperation mit RTL und Stefan Raab ein. Wie das Auswahlverfahren, um den besten Vertreter zu finden, genau ablaufen wird, soll in zwei Tagen am 31. Oktober in einer gemeinsamen Pressekonferenz enthüllt werden, die ab 11 Uhr in der Schweizerischen Botschaft in Berlin stattfindet. Dort werden Stefan Raab, RTL-Programmgeschaftsführerin Inga Leschek, ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sowie NDR-Programmdirektor Frank Beckmann Auskunft darüber geben, wie der deutsche Act für den ESC 2025 gefunden werden soll. Erste Anzeichen dafür, dass Stefan Raab mit seiner Produktionsfirma Raab Entertainment den kommenden deutschen Vorentscheid ausrichten könnte, gab es vor wenigen Tagen, als bekannt wurde, dass der NDR die Zusammenarbeit mit der bisherigen Produktionsfirma Bildergarten Entertainment für den ESC-Vorentscheid beendet hat. Schon im April machten erste Gerüchte die Runde, dass Raab mit einem neuen Konzept den den ESC-Vorentscheid "retten" könnte. Damals war von einem senderübergreifenden Wettbewerb die Rede, an dem neben ARD und RTL auch das ZDF und ProSiebenSat.1 beteiligt sein könnten. Dazu kommt es nun nicht, sondern "nur" zu einer Zweier-Kooperation. Damit hat die ARD in der Vergangenheit in den Jahren 2010 und 2012 bereits erfolgreiche Erfahrungen gemacht, als der NDR als ESC-Federführer mit ProSieben zusammenarbeitete, um gemeinsam die Raab-Vorentscheidshows zu produzieren. 2012 gewann Roman Lob "Unser Star für Baku" und ergatterte beim ESC-Finale den achten Platz. 2010 ging Lena Meyer-Landrut als Siegerin von "Unser Star für Oslo" hervor und gewann im gleichen Jahr das ESC-Finale. Es war das zweite Mal überhaupt, dass Deutschland nach Nicole Sieg im Jahr 1982 beim Eurovision Song Contest als Gewinner hervorging. Nach vielen Misserfolgen in den vergangenen Jahren (mit Ausnahme von Isaak in diesem Jahr und Michael Schulte 2018) mischt nun also wieder Stefan Raab mit - auch um den ESC-Vorentscheid in Deutschland wieder aus dem Nischendasein zu holen und im besten Fall wieder eine größere Euphorie im Vorfeld des Contests auszulösen. Daran und an mehreren fragwürdigen Konzeptänderungen krankte der deutsche Vorentscheid in der Vergangenheit sehr. 29.10.2024 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: RTL/Raab Entertainment/Bene Müller [www.wunschliste.de]
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