Besserwisserin schrieb:
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> Stimmt. Womöglich hat Hans Rosenthal in
> irgendeiner Sendung irgendein Wort gesagt, das
> nach den heiligen Regeln von Wokistan neuerdings
> verboten ist und ihn als ganz, ganz schlimmen
> Menschen entlarvt. Oder in "Dalli Dalli" sind,
> nach den schockierenden Studien irgendeiner Frau
> Professor, nicht genügend Mensch*innen
> (Menschende? Gemenschte?) aufgetreten, die sich
> für eine Pflanze (oder einen Pflanzer) gehalten
> haben. Aber zum Glück kann das alles ja
> demnächst durch KI korrigiert werden.
Unter Amerikas urbanen Eliten sind die von dir vortrefflich geschilderten Umtriebe zur regelrechten Landplage geworden, und alle die chic und trendig sein wollten machten mit.
Die linken und liberalen Vordenker kümmerten sich nicht mehr um soziale Gerechtigkeit, Mindestlohn oder allgemeine Bürgerrechte, sondern nur noch um korrekten Antidiskriminierungs-Sprech, Geschlechtervielfalt und angebliche Diskriminierung ethischer Minderheiten sowie von der Norm abweichender sozialer Gruppen.
In den meisten Konzernen mussten alle weißen Mitarbeiter zwangsweise an Therapiesitzungen teilnehmen, in denen in Meditationen ihr "unbewusster, tiefsitzender Rassismus" aufgearbeitet wurde, obwohl fast niemand von ihnen diesbezüglich je Probleme hatte.
Das alles führte in weiten Teilen der Gesellschaft zu einer grundsätzlichen Abwehrhaltung gegen Wokeness und proaktive Gendergerechtigkeit, und begünstigte die Wiederwahl Trumps ganz erheblich. Nun schlägt das Pendel mit enormer Wucht zurück.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.25 23:01.