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"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht": Tausend Gesichter des Bösen
Und sie hatte Recht. Egal, wo sie auch auftauchte, immer wieder betonte die Elbin Galadriel (Morfydd Clark) in der ersten Staffel der Fantasy-Großproduktion "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht", dass das Böse in Mittelerde noch lange nicht besiegt sei, dass man sich ihm stellen müsse. Allein es dauerte, bis sie ausreichend Unterstützer für ihren beinahe fanatisch vorangetriebenen Kreuzzug gewinnen konnte. Dummerweise ließ sie sich bei aller Weitsicht in einem entscheidenden Punkt jedoch täuschen. Ausgerechnet ihr Mitstreiter Halbrand (Charlie Vickers) entpuppte sich in der Finalfolge als Sauron, die große Bedrohung selbst. Eine Fehldeutung, die Galadriel in der nun startenden zweiten Runde zu schaffen macht und die sie so beantwortet, wie wir sie kennengelernt haben: mit wilder Entschlossenheit. Um Sauron zu Fall zu bringen, zögert sie nicht, einen der drei am Ende der letzten Staffel geschmiedeten mächtigen Elbenringe einzusetzen, was sie auf Konfrontationskurs mit ihrem alten Freund Elrond (Robert Aramayo) bringt. Ihm sind die unter Saurons tatkräftiger Mithilfe erschaffenen Schmuckstücke suspekt. Immerhin könnten sie von ihrem Feind "vergiftet" worden und Teil seines perfiden Eroberungsplanes sein. Die Prequel-Serie begibt sich damit auf Terrain, das uns aus Peter Jacksons "Der Herr der Ringe"-Filmen nach J.R.R. Tolkien bestens vertraut ist. Die Gefahr, die von den Ringen ausgeht, und der Nutzen in den richtigen Händen - darüber wird von nun an ausführlich diskutiert.
Zum kompletten Review: [www.wunschliste.de] 30.08.2024 - Christopher Diekhaus/TV Wunschliste Bild: Prime Video
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