Sicherlich ist der Spruch den Bea Fiedler hier rausgehauen hat eher etwas grob und unflätig.
Wenn ich den Sachverhalt richtig wahrgenommen habe, hat sie diesen Satz aber nicht direkt vor der Kamera gesagt und nicht im Zusammenhang der Aufzeichnung oder der Interaktion mit Teilnehmern. Sie hat diesen Satz also eher beiläufig im Zusammenhang mit einer Aktion im Hintergrund (Toilettengang) gebraucht und dabei wohl keinen Menschen damit direkt angesprochen oder betitelt. Dahingehend finde ich die Bestrafung, sie deswegen aus dem Programm herauszunehmen zwar dem aktuellen allgegenwärtigen Zeitgeist geschuldet, aber vielleicht ein wenig sehr, sehr drakonisch. Die Ausdrucksweise von Bea Fiedler ist natürlich auch nicht meine Ausdrucksweise und natürlich möchte ich auch in keinster Weise hier die Diskriminierung von Migranten oder Personen mit der beschriebenen Hautfarbe für Gut heißen.
Aber vielleicht wird hier aus einem kleinen Windhauch ein Sturm im Wasserglas produziert.
Für das Format an sich wären ihre Erlebnisse aus der Promi- Welt der Achtzigerjahre und im Hintergrund der Dreharbeiten bei "Eis am Stiel" informativ und gegebenenfalls auch amüsant und unterhaltend gewesen.
Wir sind hier ja schließlich auch nicht in der filigranen Wortwahl und im elaborierten Sprachstil wie beim literarischen Quartett mit Marcel Reich Ranicki .
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.24 08:55.