Herrje, es gibt also einen Verband, der eine kostenpflichtige Ausbildung zum Astrologen anbietet - und dafür gibt es auch noch "staatliche Förderungen und die Möglichkeit steuerlicher Absetzbarkeit"? Wie soll das denn funktionieren?
Wer sich zur Prüfung anmelden will, muss Verbandsmitglied sein und ein windelweiches, nichtssagendes "Berufsgelöbnis" unterschreiben. Für "seriöse astrologische Berater" empfiehlt der Verband Stundensätze "auf einem Niveau um 100 Euro". Und praktischerweise findet man unter der Rubrik "Astro-Telefon" auch gleich Leute, die telefonische Beratungen zu solchen Stundensätzen anbieten - zwar nicht über 0900er-Rufnummern, aber dafür per Vorkasse.
Da sollten eigentlich bei jedem vernunftbegabten Menschen sämtliche Alarmglocken klingeln.