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"Winning Time": Basketball-Serie um Los Angeles Lakers von HBO abgesetzt
Wie gewonnen, so zerronnen. Die HBO-Serie "Winning Time: Aufstieg der Lakers-Dynastie" zeichnete den Aufstieg der Los Angeles Lakers nach, eines der bekanntesten Basketball-Teams der Welt. Zu Ende werden die Macher diese Geschichte aber nicht mehr erzählen können. Wie Serienschöpfer Max Borenstein nach Ausstrahlung des Staffelfinales am gestrigen Sonntag bestätigte, hat der Pay-TV-Sender das Format trotz markanter Besetzug eingestellt. Nicht das Ende, das wir uns gewünscht haben, so Borenstein in einem Post auf X. Aber nichts außer Dankbarkeit und Liebe.Regisseurin Salli Richardson-Whitfield fügte auf Instagram hinzu: Wenn man alles gegeben hat, kann man auch nichts bereuen. (...) Ich kann sagen, dass sich äußerst stolz auf die Arbeit bin, die wir an dieser meisterhaften Serie geleistet haben. "Winning Time" ist vermutlich den deutlich gesunkenen Einschaltquoten der zweiten Staffel zum Opfer gefallen. Am 6. August startete diese mit rund 629.000 Zuschauern, während bei der Serienpremiere im März 2022 noch rund 901.000 Zuschauer bei HBO und dem Streamingdienst Max mit dabei waren. Bis zum Staffelfinale war diese Zahl sogar bis auf 1,6 Millionen gestiegen. Die Handlung der Serie setzte Ende der 1970er Jahre ein und zeigte die Anfänge der Lakers. So gibt der neue Besitzer Jerry Buss (dargestellt von John C. Reilly) sein ganzes Vermögen aus, um das damals erfolglose Team zu kaufen, und die Mannschaft das Spiel neu erfinden lässt. Mit dem jungen Passwunder Earvin "Magic" Johnson (Quincy Isaiah) etablieren die Lakers das schnelle Run-and-Gun-Spiel. Gleichzeitig macht er aus den NBA-Spielen mit Cheerleadern und Live-Bands eine hollywoodreife Show, die zahlreiche prominente Gäste ins Stadion "The Forum" locken. So entwickeln sich die Los Angeles Lakers zu einer der bestimmenden Mannschaften der 1980er Jahre. 18.09.2023 - Ralf Döbele/TV Wunschliste Bild: HBO [www.wunschliste.de]
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