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Quoten: "Miss Merkel" ermittelt erfolgreich, "Die Rosenheim-Cops" werden Tagessieger
Es scheint ganz so, als hätte RTL für seinen "Tödlichen Dienst-Tag" einen weiteren Glücksgriff gelandet: "Miss Merkel - Ein Uckermark-Krimi" sicherte sich mit 740.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und sehr guten 13,6 Prozent den Primetime-Sieg. Angesichts einer Gesamtreichweite von 3,12 Millionen (12,2 Prozent) musste man zudem nur dem ZDF den Vortritt lassen. Dass die Kölner eine Fortsetzung in Auftrag geben, dürfte somit gewiss sein. "RTL Direkt" und "Extra" fielen später allerdings auf 10,2 und 9,0 Prozent in der Zielgruppe zurück.
Den Tagessieg beim Gesamtpublikum schnappte sich überraschend ein Vorabend-Format: "Die Rosenheim-Cops" ermittelten um 19.25 Uhr im ZDF vor 4,43 Millionen Menschen, die tollen 17,6 Prozent entsprachen. Doch auch 50 Minuten später sah es erfreulich aus: Für die dritte und letzte Folge von "ZDFbesseresser" blieben 3,59 Millionen (13,5 Prozent) dran, bei den Jüngeren punktete Sebastian Lege einmal mehr mit 690.000 und weit überdurchschnittlichen 12,3 Prozent. Nachdem "frontal" um 21.00 Uhr auf insgesamt 2,37 Millionen und 9,1 Prozent zurückgefallen war, informierte das "heute journal" um 21.45 Uhr mit 3,36 Millionen (14,6 Prozent) wieder deutlich mehr Menschen. Die "37 Grad"-Doku "Notfall Kinderklinik" musste sich um 22.15 Uhr hingegen mit 1,87 Millionen und 10,1 Prozent begnügen. Einmal mehr ziemlich blass blieb die österreichische Dramaserie "Tage, die es nicht gab" im Ersten: Für mehr als 2,38 Millionen Zuseher und 8,9 Prozent reichte es auch diesmal nicht, bei den 14- bis 49-Jährigen standen sogar lediglich 3,9 Prozent zu Buche. Der Dauerbrenner "In aller Freundschaft" machte nachfolgend einen kräftigen Sprung nach oben auf 8,3 Prozent und steigerte sich insgesamt auf 3,88 Millionen (15,0 Prozent). "Fakt" und die "Tagesthemen" hielten schließlich noch 2,31 Millionen (10,2 Prozent) bzw. 1,94 Millionen (10,9 Prozent) vorm Bildschirm. Auf ProSieben verabschiedete sich derweil die Reise-Doku-Soap "Mission: Job Unknown" mit mauen Quoten: Nur 6,0 Prozent kamen in der Zielgruppe zustande, insgesamt hatten 570.000 Menschen eingeschaltet. Ob diese Zahlen eine zweite Staffel rechtfertigen, bleibt abzuwarten. Für "Late Night Berlin" ging es später leicht auf 6,5 Prozent nach oben. Nicht gut präsentierten sich zumindest bei den Werberelevanten auch wieder die US-Krimis bei Schwestersender Sat.1: "Navy CIS: Hawaii" und "Navy CIS" verzeichneten jeweils überschaubare 5,3 Prozent, insgesamt lief es mit 1,23 Millionen bzw. 1,11 Millionen aber gar nicht so schlecht. Ein Doppelpack von "Bull" blieb zu später Stunde bei 4,9 und 5,1 Prozent hängen. Etwas besser als bei der Premiere war die neue VOX-Musikshow "Song Clash" unterwegs, wenngleich ein Zielgruppen-Marktanteil von 5,2 Prozent sicher nicht das ist, was man sich in Köln vorstellt. "Hot oder Schrott" tat sich danach mit 5,9 Prozent ebenfalls recht schwer. Somit kam man auch hinter RTL Zwei durchs Ziel, wo die Sozialdoku "Hartz und herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken" gerade ihren zweiten Frühling erlebt und diesmal tolle 7,4 Prozent generierte, bevor "Mensch Retter" bei ebenso überzeugenden 6,7 Prozent landete. Erneut gut im Rennen lag Kabel Eins mit seinem Filmprogramm: Zunächst schaffte "Gefährliche Brandung" immerhin 4,9 Prozent, um 22.45 Uhr drehte "John Wick" angesichts 7,9 Prozent dann so richtig auf. 22.03.2023 - Dennis Braun/TV Wunschliste Bild: RTL [www.wunschliste.de]
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