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Re: 7 vs Wild schlägt "Wetten dass"
Wilkie schrieb:
------------------------------------------------------- > Was soll denn daran ein Geheimnis sein, Kriterien > für > eine Repräsentativität erhobener Daten sind > Geschlecht, > Alter, Region, Stadt/Land, Einkommen usw., ich > wüsste wirklich > nicht, was es da zu verheimlichen gibt. Wenn dem so wäre könnte die exakte Vorgehensweise bei der Quotenermittlung ja offengelegt werden, aber leider ist sie nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Ob Menschen, die entschädigungslos ihr gesamtes Fernsehverhalten überwachen lassen wirklich repräsentativ für moderne Mediennutzung sind darf angezweifelt werden, zumal sie sich für jede "Sitzung" persönlich anmelden müssen. Was, wenn sie nebenbei auf einem Zweitapparat unangemeldet fernsehen oder nebenbei andere Geräte nutzen? Setzen wir voraus die Testpersonen sind eingefleischte Fernsehjunkies und nutzen nur die regulär zugelassenen Geräte. Dann lässt sich zumindest ein klarer Trend erkennen, aber wie will man regelkonformes Verhalten überhaupt kontrollieren? In Zeiten individualisierter und heterogener Mediennutzung ist eine glaubwürdige Umrechnung auf Reichweiten (in Millionen) mit einer Stichprobe bestehend aus 5000 Haushalten bezogen auf die Grundgesamtheit nicht möglich. Dazu kommt dass ein Fernsehjunkie anders tickt als ein Durchschnittsmensch. Solange am linearen Fernsehen kein Weg vorbeiführt werden die Sender die Konditionen der Quotenermittlung festlegen. Wenn Streamingplattformen zusätzliche Reklameflächen bereitstellen, sind es die Werbetreibenden die die Methodik vorgeben. 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.22 00:22. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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