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Re: Buhrow schlägt Fusion von ARD und ZDF vor, Himmler will 100 Millionen Euro im ZDF umschichten
Buhrow ist ja nur deswegen für eine Fusion, weil sie einer Eingliederung des ZDF in die ARD gleichkäme. Die Mainzer werden sich mit Händen und Füßen gegen solche "Vereinnahmungsversuche" wehren, so sinnvoll sie auch sein mögen.
De facto haben ARD-Sender heute keinen Zugriff auf den prall gefüllten ZDF-Fundus, jeder Programmaustausch muss bürokratisch beantragt und jede übernommene ZDF-Produktion teuer bezahlt werden. Solche Zustände widersprechen den Interessen der Gebührenzahler und treiben die Kosten in die Höhe. Problematisch dürfte sein, dass die ARD nur eine Arbeitsplattform ist, aus der die beteiligten Landesrundfunkanstalten per Vertragskündigung theoretisch jederzeit austreten könnten. Eine Fusion ist also gar nicht möglich, eher ein Beitritt oder eine erweiterte Arbeitsgemeinschaft. TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- > Zur Qualität des > öffentlich-rechtlichen Rundfunks insgesamt > gehört bisher auch der publizistische Wettbewerb > zwischen ZDF und ARD. Somit erteilt Himmler der > von Buhrow geäußerten Vision einer Fusion von > ARD und ZDF eine deutlich Absage. Dieser Satz ist jedoch unverantwortlicher Unfug und unterstreicht nur die primitive Quotendenke der ZDF-Chefetage. 2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.22 19:35. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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