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"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht": Amazons Serienepos macht Tolkiens detailreiche Fantasy-Welt greifbar
Lange Zeit galt das von Oxford-Professor J.R.R. Tolkien erdachte Fantasy-Großwerk "Der Herr der Ringe" als unverfilmbar. Schwierig erschien es nicht nur, den reichhaltigen Stoff sinnvoll einzudampfen. In einer Zeit, in der noch keine ausgefeilten Computereffekte zur Verfügung standen, hätte eine ernstzunehmende Adaption außerdem Unsummen verschlungen. Der Anbruch der digitalen Ära brachte dann aber ganz neue Möglichkeiten mit sich. Und so wagte es der Neuseeländer Peter Jackson, ein leidenschaftlicher Fan der Buchvorlagen, Tolkiens Abenteuergeschichte auf die große Leinwand zu hieven.
Das Ergebnis ist bekannt: Die "Herr der Ringe"-Trilogie begeisterte Kritiker und Publikum mit atemberaubenden Landschafts- und Schlachtentableaus und ließ die Kassen kräftig klingeln. Jacksons Filme setzten neue Standards im Blockbuster-Segment und vermittelten nach Erscheinen, ähnlich wie Steven Spielbergs Dinosaurierkracher "Jurassic Park" im Jahr 1993, das Gefühl, etwas noch nie Dagewesenes gesehen zu haben. Ein solcher, von ungläubigem Staunen geprägter Eindruck stellt sich bei der nun startenden, auf mehrere Staffeln angelegten Amazon-Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" eher nicht ein. Dafür haben seit Veröffentlichung des Jackson-Dreiteilers in den Jahren 2001 bis 2003 zu viele mit Computertechnik aufgemotzte Spektakelstreifen das Licht der Welt erblickt. Dank Rechnerunterstützung ist heutzutage im Grunde alles machbar. Und gerade deshalb kommt es immer seltener vor, dass wirklich neuartige, sprachlos machende Bilder entstehen. Zur kompletten Kritik: [www.wunschliste.de] 31.08.2022 - Christopher Diekhaus/TV Wunschliste Bild: Prime Video
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