|
Re: Expeditionen ins Tierreich....
Oftmals werden die Nistplätze oder Höhlen der Tiere vorher mit Kameras ausgestattet, bevor sie anfangen dort zu brüten oder ihre Jungen aufzuziehen. Teilweise auch mehrere verschiedene Orte gleichzeitig in der Hoffnung, dass sich dann die Tiere wenigstens EINEN der präparierten Plätze aussuchen. Manchmal werden solche Sachen aber auch in Zoos oder vorbereiteten Plätzen in menschlicher Nähe gedreht und dann nur so getan, als ob es in der Wildnis sei. Jan Haft, einer der Top-Naturfilmer des NDR, hatte mal erzählt, dass er in seinem Garten einen Fuchsbau nachgebaut hatte, indem dann eine von ihm aufgepäppelte verletzte Füchsin später ihre Jungen aufgezogen hat. Und man das natürlich viel besser vorher präparieren konnte als in der Wildnis. Hier ist übrigens ein halbstündiges Interview mit ihm bei SWR1: [www.youtube.com]
Oft sitzen die Tierfilmer halt in einem Tarnzelt, mit dem sie sich Schritt für Schritt den Bauten der Tiere nähern, bis sie sich daran gewöhnt haben und dann relativ natürlich verhalten, dass man sie filmen kann. Von Vorteil ist natürlich, dass die Kameras mittlerweile immer kleiner werden und teilweise relativ autark gesteuert werden können, sodass man so recht nah an die Tiere herankommt mit der Kamera, ohne selbst in der Nähe sein zu müssen. Was Scotty beschreibt ist die Dokureihe "Spione im Tierreich". Da gibt es unter [www.zdf.de] ein paar Clips davon. Teilweise liest man aber auch immer wieder, dass auch mal zahme und dressierte Tiere zum Einsatz kommen, die dann eben eher kameratauglicher sind als wilde. 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.22 17:37.
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|