Die zweite Staffel von "Batwoman" hat einen Termin für die Free-TV-Premiere auf sixx erhalten: Am Dienstag vor Ostern kehrt die Serie mit neuen Abenteuern der maskierten Superheldin aus Gotham zurück. Am 12. April ab 20.15 Uhr sind die ersten drei der insgesamt 18 Folgen angesetzt.

In den USA wurde schnell nach dem Ende der ersten Staffel bekannt, dass die ursprüngliche Hauptdarstellerin Ruby Rose nach der ersten Staffel die Serie im Einverständnis mit den Produzenten verlassen hatte (TV Wunschliste berichtete) - damit lässt auch ihre Figur Kate Kane den Batsuit hinter sich. Als Nachfolgerin wurde Javicia Leslie engagiert, die in der zweiten Staffel dann auch eine andere junge Frau namens Ryan Wilder spielt, die sich das "Kostüm" (beziehungsweise den Kampfanzug) überstreift.

Über die neue Hauptfigur wurde auch in den USA schon vorab verkündet: Ryan verbrachte mehrere Jahre als Drogenkurier und lief dabei nicht nur vor dem GCPD, sondern auch vor ihrem eigenen Schmerz davon, den sie versuchte, mit schlechten Angewohnheiten zu betäuben. Inzwischen lebt Ryan, die offen lesbisch ist, alleine mit einer Zimmerpflanze in ihrem Van. Sie ist die gefährlichste Art von Kämpferin: kraftvoll und höchst begabt, aber auch äußerst undiszipliniert.

Wie und warum die Figur Kate Kane aus der Handlung aussteigt, wie Ryan Wilder an den Batsuit kommt und wie sich Ryan und Kates bisheriges Team aus Luke Fox (Camrus Johnson) und Mary Hamilton (Nicole Kang) vereint, wird in der neuen Staffel gezeigt. Daneben auch, wie es mit Sophie Moore (Meagan Tandy) und Jacob Kane (Dougray Scott) sowie den Crows weitergeht, und vor wem selbst Alice (Rachel Skarsten) Angst hat.

In den USA war "Batwoman" trotz des Darstellerinnenwechsels frühzeitig für eine dritte Staffel verlängert worden, die mittlerweile auch mit ihren 13 Folgen komplett gezeigt wurde. Die weitere Zukunft ist aber etwas wackliger: Der "Batwoman"-Heimatsender The CW steht zum Verkauf und unter neuen Besitzern könnte sich die Ausrichtung ändern - zumal Warner als einer der aktuellen Besitzer des Senders eben dort seine Comic-Adaptionen um das Arrowverse laufen ließ, die keine überragenden Quoten haben, aber eben durch den internationalen Verkauf Geld brachten.

Einerseits könnten neue Eigentümer also auf zugkräftigere Formate setzen, während andererseits Warner seine Rechte an den DC-Superhelden in Zukunft vielleicht lieber direkt beim eigenen Streamingdienst HBO Max auswerten mag. So oder so scheint die Zukunft quotenschwacher DC-Serien bei The CW düster.

23.03.2022 - Bernd Krannich/TV Wunschliste
Bild: The CW

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