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Re: Quote in Zeiten des Internets
Die Messung der absoluten Zuschauerzahlen wird immer relevant bleiben, schließlich
müssen die Werbekunden wissen, wie viele Zuschauer sie mit ihrer Reklame erreichen und die Programmmacher, wie gut ihre Sendungen beim Publikum ankommen. Quoten sind eine Erfindung der Printmedien (um 1970 herum) und eigentlich nur eine Spielerei, mit der sich gute Schlagzeilen produzieren lassen, die man aber nicht allzu Ernst nehmen sollte. Da geht es um den Vergleich zwischen den TV-Kanälen, wer hat besser abgeschnitten, damals der Spielfilm in der ARD oder die Show im ZDF, heute eben der Wettbewerb der ganzen Privaten, wen es interessiert, der kann sich ja hier die entsprechenden wunschliste-Meldungen durchlesen. Insofern hast du schon durchaus Recht, nur ist es nicht wirklich eine neue Erkenntnis. Dass die Bedeutung des klassischen Fernsehen abnimmt, ist halt so, die Nutzung elektronischer Medien war immer in Bewegung, wie viele Leute sitzen denn z. B. heute noch abends vor dem Radio und lauschen Nachrichten und Hörspielen? Also auch auf diesem Gebiet eigentlich nichts Neues. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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