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Re: "Kevin Can F**k Himself": Gefangen in der Sitcom-Hölle
geschrieben von: Helmprobst, 26.08.21 18:27
Die Serie interessiert mich sehr, v.a. bin ich neugierig, wie das Spiel mit den Genres und der Wechsel Sitcom/Drama ästhetisch umgesetzt ist.

Ich habe auch schon einige Artikel und Reviews über die Serie gelesen und was mich bei eigentlich allen extrem stört: es wird immer so getan, wie wenn "King of Queens" das schlimmste Beispiel für Männer-/Frauenbild in der Fernsehgeschichte wäre und ausnahmslos ALLE Sitcoms nach dem Prinzip "dummer Kerl, leidende Frau" aufgebaut wären.

Aber das ist ja überhaupt nicht wahr, wenn überhaupt trifft es nur auf einen Bruchteil zu. Was ist mit "Grace"? Was ist mit "Reba"? Typische Sitcoms der letzten 25 Jahre, die nicht nach diesem Stereotyp funktionieren.

Auch wird meines Erachtens ständig der Fehler gemacht, wegen des Titels diese Serie mit den bisherigen Werken von Kevin James zu vergleichen. Nach allem was ich gelesen habe erinnert sie mich jedoch viel stärker an "Immer wieder Jim". Jim war ja der dickliche, dumme Ehemann, der bewusst seine Frau verärgert und lächerlich gemacht hat. Sie verbietet der Tochter auf Halloween-Tour zu gehen, er geht mit der Tochter los. Er meldet die Tochter auf einer anderen Schule an ohne es der Frau zu sagen, er lässt die Tochter gegen den Willen der Mutter an einem Werbe-Fotoshooting teilnehmen usw. Dagegen waren die Streitereien von Doug und Carrie ja häufig beidseitig motiviert, d.h. alle beide haben sich gegenseitig mal auf die Palme gebracht oder durch ein bestimmtes Handeln den anderen geärgert. Häufig war auch Arthur der Grund für Konfilkte und der war nun mal Carries Vater. Ausserdem: eine Sitcom soll lustig sein und durch häufiges kindliches Verhalten von Doug wurde dies erzielt. Sonst wäre es nur eine Doku über einen Mann, der Pakete ausfährt.

Auch "Kevin can wait" kann man wegen vielem kritisieren, unter dem Strich war es aber harmlose amüsante Vorabendunterhaltung.

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  "Kevin Can F**k Himself": Gefangen in der Sitcom-Hölle
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