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"Sweet Tooth": Postapokalyptische Comicadaption mit hochaktuellen Bezügen
Comicverfilmungen, wohin man schaut! Gefühlt vergeht keine Woche, ohne dass eine neue Serie oder ein neuer Film angekündigt würde, der auf einer Bildergeschichte basiert. Vor allem Netflix tobt sich viel und gerne auf diesem Spielplatz aus, der freilich nicht nur von Superhelden in bunten Kostümen bevölkert wird. Neu im Programm des US-Streaming-Giganten ist die eigenproduzierte, sehr freie Adaption von Jeff Lemires DC-Comicreihe "Sweet Tooth", die ein von einem tödlichen Virus geprägtes Endzeitsetting entwirft. Die acht Folgen umfassende Netflix-Serie, auf die man in Zeiten der Corona-Pandemie mit anderen Augen blickt, entstand unter der kreativen Federführung von Jim Mickle ("Hap and Leonard") und Beth Schwartz ("Arrow") und lässt durch einen prominenten Namen in der Liste der ausführenden Produzenten aufhorchen: Kein Geringerer als Iron-Man-Darsteller Robert Downey Jr. ist mit dem Projekt verbunden, das postapokalyptische Elemente mit Märchen- und Fantasy-Motiven kombiniert. Was schräg und vielversprechend klingt, hat trotz spannender Ansätze nach den ersten vier Episoden noch Luft nach oben.
Zur kompletten Kritik: [www.wunschliste.de] 03.06.2021 - Christopher Diekhaus/TV Wunschliste Bild: Kirsty Griffin/Netflix
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