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Re: "Chez Krömer": Torsten Sträter, Karl Lauterbach und Thomas Hornauer in neuer Staffel
Ich bin aber auch ein Dummerchen! Habe doch glatt übersehen, dass eine Sendung wie "Chez Krömer" geradezu systemrelevant ist und Herr Prof. Karl Lauterbach daher unbedingt an ihr teilnehmen muss, und zwar vor Ort, derweil wir vom Robert-Koch-Institut und anderen klugen Leuten immer wieder darauf hingewiesen werden, dass wir unsere physischen Kontakte nach wie vor auf das absolut notwendige Mindestmaß reduzieren sollten. Aber ohne Frage wird Herr Prof. Karl Lauterbach in dieser Unterhaltungssendung viel zur gesundheitlichen Aufklärung beitragen.
Mich tröstet nur, dass ich in meiner Dämlichkeit nicht allein bin: Zehn-, vermutlich Hunderttausende von Menschen allein in Deutschland schlagen sich ja seit Monaten mit Videokonferenzen herum, derweil sie einfach bloß einen Schnelltest machen und schön Abstand halten müssten, dann könnten sie ohne weiteres wie zu Vor-Corona-Zeiten durch die Gegend gondeln, um sich zu Sitzungen und Besprechungen zu treffen - letzteres natürlich ohne Masken, wenn denn nur die Belüftung gut funktioniert oder das Fenster offensteht. Zum Glück gibt es diese Sicherheitsmaßnahmen und ausgefeilten Hygienekonzepte, denn eine physische Anwesenheit in Sendungen wie "Lanz", "Maischberger" oder "Hart, aber fair" ist natürlich absolut erforderlich, anders wären solche Veranstaltungen nicht denkbar, auch nicht unter den Bedingungen einer außergewöhnlichen Gesundheitskrise und deren gerade losschwappender dritter Welle, vor der nicht genug gewarnt werden kann. Weniger erforderlich ist dagegen die physische Anwesenheit in der Schule, weshalb Herr Prof. Karl Lauterbach auch gerade gefordert hat, diese mal wieder für ein paar Wochen zu schließen. Sicher gilt bei all dem ja nicht die alte Regel, dass alle Tiere gleich sind, aber einige Tiere gleicher als andere, oder dass die schönste bittere, aber leider, leider notwendige Medizin jene ist, die man anderen verabreicht, derweil man meint, sie selbst nicht schlucken zu müssen (der an Dichtkunst geschulte Volksmund sagt auch: Wenn man Wasser predigt und Wein säuft). Abschließend möchte ich mich dafür entschuldigen, und zwar aufrichtig, dass ich in meiner Leichtfertigkeit nicht beachtet habe, dass Menschen, die so viel Ahnung haben wie Herr Prof. Karl Lauterbach, nicht kritisiert werden dürfen. Man hat sie vielmehr anzubeten und ihren Anweisungen umstandslos Folge zu leisten. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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