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Miniserie "Fosse/Verdon" zu Weihnachten bei Joyn Primetime
geschrieben von: TV Wunschliste, 12.11.20 15:08
Wer in diesem Jahr den Heiligen Abend (und auch Silvester) nicht mit den Liebsten verbringen kann, der kann vielleicht bei Joyn Primetime Unterhaltung finden: Der Streaming-Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe besorgt in der Primetime an diesem Abend gleich vier Free-TV-Premieren - die danach immer donnerstags fortgesetzt werden, darunter auch an Silvester.

Nach dem schon länger laufenden "Good Trouble" ab 20.00 Uhr (TV Wunschliste berichtete) wird am 24. Dezember ab 20.45 Uhr die prämierte Miniserie "Fosse/Verdon" um die komplizierte berufliche und private Beziehung von Choreograf Bob Fosse und der Tänzerin Gwen Verdon gezeigt.

Um 21.37 Uhr beginnt die Free-TV-Premiere der vierten Staffel von "The Good Place", von der um 22.06 Uhr eine zweite Folge ausgestrahlt wird. Ab 22.32 Uhr ist die Free-TV-Premiere der Comedyserie "Bless This Mess" angekündigt, in der ein Großstadt-Ehepaar sich als Aussteiger auf einer Farm versucht. Den Abschluss des Abends besorgen die Free-TV-Premiere der US-Serie "Married" (zuvor schon bei ProSieben Fun) sowie die Wiederholung der "Good Trouble"-Folge von 20.00 Uhr.

Fosse/Verdon



Joyn Primetime präsentiert von der biografischen Miniserie "Fosse/Verdon" die Deutschlandpremiere. Für die Serie erhielt Michelle Williams ("Brokeback Mountain") einen Hauptdarsteller-Emmy für ihr Porträt der Schauspielerin und Tänzerin Gwen Verdon. Sam Rockwell ist als Regisseur und Choreograf Bob Fosse zu sehen. Insgesamt kam "Fosse/Verdon" auf 17 Emmy-Nominierungen.

Der 1927 geborene Bob Fosse gilt als einer der einflussreichsten Choreografen der amerikanischen Unterhaltungsindustrie, der am Theater und beim Film arbeitete und große Erfolge errang (darunter einen Oscar als Regisseur für "Cabaret"). Während Fosse in seiner zweiten Ehe steckte, lernte er bei der Arbeit Verdon kennen, die unter seiner Regie ihren ersten von vier Tony Awards gewann. Fünf Jahre später wurde Verdon Fosses dritte Ehefrau. Nach zehn Jahren Ehe und einer gemeinsamen Tochter trennte sich das Paar Anfang der 1970er faktisch, blieb aber bis Vosses Tod 1987 rechtlich verheiratet und einander verbunden.

In der Serie porträtiert zudem Margaret Qualley ("The Leftovers") die Tänzerin und Schauspielerin Ann Reinking, die später auch längerfristig mit Fosse liiert war.
Trailer zu "Fosse/Verdon" (englisch)


The Good Place



Mit 13 weiteren Episoden kommt "The Good Place" zu seinem geplanten Abschluss. In der vierten Staffel geht es um alles: Nachdem die Gruppe um den geläuterten Dämonen Michael (Ted Danson) herausgefunden hat, dass es schon seit Ewigkeiten keinem Menschen mehr gelungen war, sich für den Good Place - eine angenehme Existenz nach dem Tod - zu qualifizieren, hat die überdimensionale Richterin Gen (Maya Rudolph) erkannt, dass das bisher verwendete "Punktesystem" die Menschen vielleicht schlechter als nötig dastehen lässt. In einem Wettstreit zwischen Good Place und Bad Place hat sie einem Experiment zugestimmt: Eleanor (Kristen Bell), Michael und die anderen dürfen versuchen nachzuweisen, dass Menschen in der Lage sind, sich zu ändern, "besser" zu werden. Wie damals sollen vier Menschen in einem gefälschten Good Place zusammenkommen und beweisen, was in ihnen steckt.

Allerdings ist das Experiment am Ende der dritten Staffel schon mit einigen Rückschlägen gestartet. Einerseits hatte Michael eine kleine Panikattacke, wodurch sich Eleanor als die "Architektin" ausgeben musste. Daneben konnten die Dämonen des Bad Place die vier menschlichen Kandidaten aussuchen, die sich bessern sollen - und haben es dem Team um Michael nicht einfach gemacht. Die Kandidaten - bestärkt durch die Information, dass sie sich für den Good Place qualifiziert hätten - finden sich zudem in ihrer egomanischen Art bestätigt. Und dann kommen der Gruppe um Eleanor auch noch die zahlreichen, über die vergangenen Jahrtausende erworbenen privaten romantischen Verstrickungen dazwischen...

Bless This Mess



"Bless This Mess" handelt vom kinderlosen Großstadt-Ehepaar Rio (Lake Bell; "Surface - Unheimliche Tiefe", "In a World - Die Macht der Stimme") und Mike (Dax Shepard, "Parenthood"). Als Mike die Ranch seiner Großtante erbt, mit der er romantisierte Jugenderinnerungen verbindet, beschließt das Ehepaar gemeinsam, das trostlose und unerfüllende Leben in New York City hinter sich zu lassen und ins ländliche Nebraska zu ziehen. Dort erhoffen sie sich einen einfacheren und naturverbundenen Alltag beim Betrieb der Immobilie als Bio-Farm. Natürlich kommt alles anders: Seit Mikes Jugendaufenthalt wurde dort nichts modernisiert, alles ist ziemlich verfallen und auch der Boden ist ausgelaugt und daher zunächst nicht zu bewirtschaften. Aber es gibt Kühe - vor denen Großstadtpflanze und Gesprächstherapeutin Rio eine tiefe Furcht hat. Auch die Nachbarn sind zunächst gegenüber den besserwisserischen Großstädtern verschlossen.

In weiteren Hauptrollen sind Ed Begley jr., Pam Grier, J.T. Neal und David Koechner zu sehen, in einer wiederkehrenden Nebenrolle Lennon Parham.

Die erste Staffel von "Bless This Mess" umfasst sechs Folgen und wurde in Deutschland bereits bei ProSieben Fun gezeigt. Staffel zwei läuft ab Ende November ebenfalls im Pay-TV (TV Wunschliste berichtete).

Married



Die Ehe von Russ (Nat Faxon) und Lina (Judy Greer) startete mit den besten Voraussetzungen: Sie waren beste Freunde. Das ist allerdings das einzige, was die Ehe aktuell noch am Laufen hält. Denn die Herausforderungen des Alltags - insbesondere die drei Kinder Ella (Raevan Lee Hanan), Maya (Rachel Eggleston) und Frankie (Skylar Gray) - fordern alle Energie. Das führt dazu, dass Russ und Lina keine mehr haben, die sie in ihr Eheleben stecken müssten.

Lina sieht das durchaus pragmatisch: Sie hat aktuell einfach keine Kraft mehr für den romantischen Teil des Ehelebens, wenn die Kinder denn mal schlafen - und so hätte sie keine Einwände, wenn Russ seine Bedürfnisse anderweitig befriedigen würde. Mehr noch, es würde ihr eine ihrer Sorgen nehmen, wenn der Vater ihrer Kinder wieder bessere Laune hätte... Russ fühlt dadurch seine - ganz klar monogamen - Vorstellungen für seine Ehe herausgefordert.

Neben dem Paar stehen auch noch zwei ihrer Freunde im Zentrum der Serie, die mit ihrem Leben ein Kontrastprogramm zu den Bowmans liefern. Einerseits A.J. (Brett Gelman; "Go On", "Fleabag"): Nach dem Ende seiner Ehe ist Russ' Kumpel auch von allen Hemmungen befreit und versucht, das nachzuholen, was er zuletzt "versäumt" hat. Allerdings ist auch klar, dass er der gescheiterten Ehe und den Träumen, die er von seinem Eheleben hatte, innerlich immer noch nachtrauert. Auf der anderen Seite findet sich Linas Freundin Jess (die in den USA als Comedienne bekannte Jenny Slate): Die hatte im Gegensatz zu Lina ihr ungebundenes Leben lange Zeit ausgekostet. Doch nun hat die Heirat mit einem deutlich älteren Mann ihre aktive Freizeitgestaltung ausgebremst.

In Nebenrollen zu sehen sind auch Paul Reiser ("Verrückt nach Dir", "Red Oaks") als Jess' Ehemann und Regina Hall ("Black Monday") als A.J.s Ex-Frau.

"Married" brachte es bei FX in den Jahren 2014 und 2015 auf insgesamt zwei Staffeln mit 23 Episoden, die Deutschlandpremiere besorgte jüngst ProSieben Fun.

12.11.2020 - Bernd Krannich/TV Wunschliste
Bild: Pari Dukovic/FX


[www.wunschliste.de]

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  Miniserie "Fosse/Verdon" zu Weihnachten bei Joyn Primetime
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