Bereits seit 2005 ermitteln sie unerschrocken, die österreichischen Damen mit Spürsinn rund um Adele Neuhauser. Nun melden sich "Vier Frauen und ein Todesfall" auch in Deutschland mit neuen Folgen zurück. RTL Crime nimmt die achte Staffel der langlebigen Krimiserie ins Programm und zeigt die acht neuen Fälle ab dem 10. Dezember immer donnerstags um 20.15 Uhr im Doppelpack.

Im ersten neuen Fall "Fluchtwelle" (20.15 Uhr) herrscht in Ilm absoluter Ausnahmezustand. Das ganze Dorf steht unter Wasser, nachdem ein Damm gebrochen ist. Dass es sich bei der Hochwasser-Katastrophe um einen Unfall handelt, ist aber für die vier Hobby-Ermittlerinnen rund um die Bäuerin Julie Zirbner (Neuhauser) eigentlich ausgeschlossen. Tatsächlich ist der Schlüssel zur Lösung des Rätsels ein Ereignis, das bereits Jahre zurückliegt.

In "Aufgetaucht" (21.00 Uhr) verschärft sich die Lage im Dorf dann zusehends. Die Bewohner müssen Ilm verlassen und sich in einem benachbarten Campingplatz ein provisorisches Notquartier einrichten. Doch kaum sind Julie, Wirtin Maria (Brigitte Kren), Gemeindesekretärin Sabine (Martina Poel) und Julies Tochter Pippa (Miriam Stein) dort angekommen, wartet bereits die nächste Leiche auf sie.

In Österreich waren die Folgen der achten Staffel von "Vier Frauen und ein Todesfall" bereits im Herbst 2019 zu sehen. Im ORF-Programm wurde im September und Oktober auch bereits die neunte Staffel der Serie ausgestrahlt. Besonders kurios dabei: diese "neuen" Folgen wurden bereits 2016 gedreht, wurden aber erst jetzt immer montags zur besten Sendezeit auf ORF 1 gezeigt. Die Episoden, die nun bei RTL Crime laufen, wurden bereits vor fünf Jahren produziert.

Die um Jahre verspätete Ausstrahlung hat bilanztechnische Gründe. Da die Kosten für eine Produktion erst im Jahr der Ausstrahlung bilanzwirksam werden und bis 2017 nicht ausreichend Abspielbudget vorhanden war, wurde die Ausstrahlung zwangsweise verschoben. So lief die im Jahr 2015 gedrehte achte Staffel erst im Herbst 2019, ein Jahr später folgte dann die neunte Staffel.

10.11.2020 - Ralf Döbele/TV Wunschliste
Bild: ORF/Hubert Mican

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