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"Das Quiz mit Jörg Pilawa" wird neu aufgelegt
Seit mehr als fünf Jahren feiert Das Erste große Erfolge mit seinen Vorabend-Quizshows "Wer weiß denn sowas?", "Gefragt - Gejagt" und "Quizduell". Doch bereits im vergangenen Jahrzehnt war der Vorabend fest in Quiz-Hand: Von Juli 2001 bis September 2010 wurden insgesamt 1.711 Folgen von "Das Quiz mit Jörg Pilawa" gezeigt. Durchschnittlich zwischen vier und sechs Millionen Zuschauer schalteten damals ein. Nach zehnjähriger Pause kehrt das Format nun zurück.
Da der Vorabend jedoch mit ausreichend erfolgreichen Formaten bestückt ist, soll die Neuauflage nun stattdessen das Nachmittagsprogramm auf Vordermann bringen. Genauer gesagt wird "Das Quiz mit Jörg Pilawa" ab dem 30. November montags bis freitags um 16.10 Uhr ausgestrahlt, wo bisher Doku-Formate wie "Verrückt nach Meer", "Sehnsucht Segeln" oder "Die Tierärzte - Retter mit Herz" zu sehen waren. Zuletzt fuhren diese jedoch nur noch wenig berauschende Quoten ein. Neben dem wöchentlich am Freitag ausgestrahlten "Quizduell" bekommt Jörg Pilawa also wieder mehr zu tun. Der Moderator über das Comeback seiner langjährigen Quizshow: 20 Jahre 'Das Quiz' - ich freue mich auf diese Neuauflage meiner Sendung, fast pünktlich zum Jubiläum. Es gibt tatsächlich keine andere Sendung, auf die ich bis heute, zehn Jahre nach der letzten Folge, immer noch so häufig angesprochen werde. Und ganz besonders freue ich mich auf viele spannende, überraschende und außergewöhnliche Kandidatenteams, die letztlich den besonderen Reiz dieser Sendung ausgemacht haben. "Das Quiz mit Jörg Pilawa" ging im Zuge des durch "Wer wird Millionär?" ausgelösten Quizbooms an den Start. Im Gegensatz zu vergleichbaren Formaten zeichnete sich die Sendung dadurch aus, dass stets Kandidatenpaare gemeinsam um das große Geld spielten - ob Ehepartner, Vater und Sohn, Oma und Enkelin, Lehrer mit Schüler oder Sekretärin und Chef. An diesem Konzept wird auch in der Neuauflage festgehalten. Zu Beginn legt sich das Kandidatenpaar auf eine Gewinnstufe fest. Nach Erreichen dieser Stufe ist dem Duo der jeweilige Geldbetrag sicher, auch wenn anschließend eine falsche Antwort gegeben wird. Pilawa stellt im Wechsel einem der beiden Partner eine Frage mit vier Lösungsmöglichkeiten. Nachdem dieser seine Antwort gegeben hat, muss sich sein Partner entscheiden, ob er die Antwort stehen lässt oder ein Veto einlegt - beraten dürfen sich die Kandidatenpaare zuvor nicht. Erst nachdem das Veto eingelegt wird, kann entweder eine andere Antwort gewählt oder einmalig die Frage getauscht werden. Insgesamt stehen vier Vetos zur Verfügung. Neu ist die Wunschfrage: Die Teams bringen einen ganz persönlichen Wunsch mit, um den bei der ersten Frage gespielt wird. Wird diese Wunschfrage richtig beantwortet, erfüllt Pilawa diesen Wunsch und das Team ist für das Spiel qualifiziert. Um wie viel Geld im besten Fall gespielt wird, ist noch nicht bekannt. In der ursprünglichen Version betrug die Höchstgewinnsumme anfangs 500.000 D-Mark, ab 2002 dann 300.000 Euro. Die ARD angelte sich Jörg Pilawa, der zuvor bereits erfolgreich "Die Quiz Show" in Sat.1 moderiert hatte. In der Anfangsphase dauerte die Sendung eine Stunde lang und lief mittwochs bis freitags um 18.55 Uhr. Im Januar 2002 wurde die Sendedauer halbiert, dafür wurde die Show fortan viermal die Woche gezeigt, dienstags bis freitags um 19.20 Uhr. Die Show war stets erfolgreich und wurde 2010 nur eingestellt, weil Pilawa kurzzeitig zum ZDF wechselte. Der Primetime-Ableger "Star Quiz" mit Prominenten wurde bis 2012 von Kai Pflaume weitergeführt - während Pilawa im ZDF quasi einen Klon davon unter dem Titel "Die Quizshow mit Jörg Pilawa" moderierte, bevor er 2014 zurück zur ARD kam und dort das "Quizduell" startete. Für die Neuauflage von "Das Quiz mit Jörg Pilawa" kann man sich ab sofort unter dasquiz@daserste.de bewerben. Produziert wird die Sendung von der Herr P. GmbH im Auftrag der ARD unter Federführung des NDR. 18.10.2020 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: ARD/Thomas Leidig [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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