Ich hoffe doch. Kein Mensch unter 60 hört heute noch Vicky Leandros, Roy Black oder Chris Roberts. Außer "Fiesta Mexikana" kenne ich nicht mal was von denen und das obwohl ich ein sehr umfassendes Wissen über Popularmusik des gesamten 20. Jahrhunderts besitze.

Wer diesen Sender sehen soll weiß ich auch nicht. Die Alten schalten doch grundsätzllich nicht weiter als bis "zum Dritten Programm". Und Junge schauen überhaupt kaum noch Fernsehen. Erst recht keine Schlagersendungen.

Den Ausdruck BWLer-Schlager kann ich auch nicht nachvollziehen. Dieses wirtschaftsliberale, erfolgsgeile und selbstverliebte Pack hört zwar sicherlich gerne mal Schlager, aber wenn dann eher möglichst sexistische Sauflieder und statt bedeutungsschweren, urbanen Deutsch-Pop á la Mark Forster und die anderen genannten.