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Bericht: "Schimanski"-Fortsetzung in der Entwicklung
Vier Jahre nach dem Tod von Götz George könnte die Geschichte seiner bekanntesten Figur weitererzählt werden - wenn auch in der nächsten Generation. Laut eines Berichts der Bild am Sonntag arbeitet die Schauspielerin Luise Großmann gemeinsam mit früheren Weggefährten Georges an einem neuen Format, in dessen Zentrum die Tochter von Horst Schimanski stehen würde. Arbeitstitel: "Seine Tochter".
Großmann würde die Titelrolle übernehmen, aber auch Chiem van Houweninge, der einst Schimanskis Kollegen Hänschen verkörperte, wäre bei der Weitererzählung mit dabei. Die Idee hatte Serien-Newcomerin Großmann laut eigenen Angaben zum ersten Mal vor zwei Jahren gemeinsam mit Produzent Torsten Rüther. Hergestellt wurde zunächst ein sechs Minuten langer Clip, also eine Art Pilot-Präsentation, mit der das Interesse von Sendern oder Streaming-Diensten geweckt werden soll. "Für uns ist es eine Verneigung vor dem, was Götz George geschaffen hat. Jetzt versuchen wir, die alte und die neue Generation zusammenzubringen", so Luise Großmann in einem Statement. Laut des Berichts ist auch Schimanski-Miterfinder und "Tatort"-Regisseur Hajo Gies an dem Projekt als Berater beteiligt. Daneben würden in der Serie auch Gitta Schweighöfer, Tim Oliver Schultz, Constantin von Jascheroff, Vinzenz Kiefer und Herbert Knaup zu sehen sein. Ob "Seine Tochter" nun tatsächlich einen Abnehmer findet, bleibt abzuwarten. Götz George feierte im Juni 1981 als Ruhrpott-Ermittler Horst Schimanski Premiere und gilt noch heute als der "Tatort"-Kommissar mit dem größten Kultfaktor. Bis zum viel beachteten Finale Ende 1991 ermittelte er in 29 Fällen und absolvierte auch zwei Ausflüge ins Kino. Ab 1997 meldete sich George dann in seiner Paraderolle zurück und spielte "Schimanski" in der gleichnamigen Fortsetzungs-Reihe noch 17 Mal. 16.02.2020 - Ralf Döbele/TV Wunschliste Bild: WDR/Uwe Stratmann [www.wunschliste.de]
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