DK schrieb:
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> Was wäre gewesen wenn die AfD Ramelow und nicht
> Kemmerich unterstützt hätte ? Würde man dann
> auch Neuwahlen fordern? :-)
Natürlich nicht, denn da wäre jedem klar, daß das ein armseliger Versuch wäre, die Wahl und den Kandidaten zu diskreditieren. Außerdem wäre Ramelow auf diese Stimmen nicht angewiesen gewesen. Aber wenn da ein Typ als Kandidat antritt, dessen Partei mit Ach und Krach über die 5%-Hürde gestolpert ist, wohl wissend, daß er absolut keine Chance hat, gewählt zu werden, es sei denn, mit den Stimmen der kompletten Fraktion der AfD, die aber einen eigenen Kandidaten am Start hatte, dann liegt der Fall völlig anders. Da kann sich die FDP nicht damit herausreden, man hätte ja keinen Einfluß darauf, wem die AfD ihre Stimmen gibt. Die ganze Kandidatur ergibt nur dann einen Sinn, wenn es im Vorfeld bereits Absprachen gegeben hat. In dem Fall hat man sich ganz bewußt von Faschisten wählen lassen und das ist ein Problem. Mit so einem Ministerpräsidenten und seiner Regierung von Höckes Gnaden ist keine Zusammenarbeit vorstellbar, das Land damit unregierbar und Neuwahlen unvermeidlich.