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"Lindenstraße": So füllt die ARD die Lücke nach dem Serienende
Das Ende der "Lindenstraße" rückt immer näher. Die Dreharbeiten laufen noch bis Ende des Jahres, ausgestrahlt wird die finale 1758. Folge "Auf Wiedersehen" am 29. März 2020. Unklar war bislang, wie die ARD künftig den Sendeplatz am Sonntagvorabend um 18.50 Uhr bestücken wird. Im Rahmen der heute Vormittag stattgefundenen Pressekonferenz verkündeten die Verantwortlichen die Pläne. Bereits bekannt war, dass es keinen Nachfolger in Gestalt einer neuen fiktionalen Serie geben würde - aus finanziellen Gründen, wie ARD-Programmdirektor Volker Herres im Sommer erklärte. Stattdessen wird das bestehende Sonntagsprogramm ausgedehnt. Konkret bedeutet dies: Der "Bericht aus Berlin", der momentan um 18.30 Uhr zu sehen ist, wird auf 18.05 Uhr vorverlegt und beginnt nach einer fünfminütigen "Tagesschau". Das Politmagazin wird von 20 auf 25 Minuten verlängert. Die fünf zusätzlichen Sendeminuten sollen etwa dafür genutzt werden, um ausführlichere Interviews zeigen zu können. Die aktuell um 18 Uhr gezeigte "Sportschau" am Sonntag erhält künftig mehr Sendezeit und einen neuen Sendeplatz: Die bisher 30-minütige Sendung wird auf 50 Minuten verlängert und beginnt fortan um 18.30 Uhr. Die Aufstockung der Sendezeit um 20 Minuten wolle man dafür nutzen, um ausführlicher über Sportarten abseits des dominierenden Fußballs zu berichten. Zudem soll mehr Platz für Hintergrundberichte sein. Der anschließende "Weltspiegel" behält seinen angestammten Sendeplatz um 19.20 Uhr. Ab April hält zudem Boulevard Einzug ins Sonntagsprogramm. Wie bereits zuvor angekündigt, ist "Brisant" künftig sieben Tage die Woche zu sehen und wird sonntags um 17 Uhr zusätzlich auf Sendung sein. "Lindenstraße"-Fans können sich damit trösten, dass zahlreiche Requisiten, Kostüme und Kulissen als Museumsstücke erhalten bleiben (TV Wunschliste berichtete). 27.11.2019 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: GFF/WDR [www.wunschliste.de]
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