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Re: RTL-Reporter manipulierte systematisch und vorsätzlich
TV Wunschliste schrieb:
------------------------------------------------------- > > "Wir sind erschrocken, dass trotz unserer > umfangreichen Kontrollmechanismen ein Mitarbeiter > über Jahre hinweg vorsätzlich täuschen und > manipulieren konnte. Aus diesem Grund haben wir > gemeinsam mit dem Qualitätsmanagement unserer > Abnahmeverfahren deutlich ausgebaut und werden > zusätzlich Beiträge von unseren Reportern > stichprobenartig kontrollieren", so Michael Wulf, > Chefredakteur RTL. Zu den bereits eingeleiteten > Maßnahmen gehört eine fortlaufende Überprüfung > und gegebenenfalls Optimierung der Bestell- und > Abnahmeprozesse durch das Qualitätsmanagement von > infoNetwork. > > Zusätzlich wird künftig ein Team von wechselnden > Mitarbeitern zu den sendungsverantwortlichen CvDs > regelmäßig und stichprobenartig Beiträge > überprüfen und dazu auch das Rohmaterial > sichten. In einem neu eingerichteten Postfach > können Mitarbeiter auch anonym Hinweise auf > mögliche Unregelmäßigkeiten geben, Zweifel > anmelden und Verdachtsmomente benennen. > Schließlich werden die Chefredaktion und das > Qualitätsmanagement noch mehr Podiumsdiskussionen > zu Fragen der Qualitätsoptimierung der > journalistischen Arbeit und interner > Arbeitsprozesse abhalten. > Gute Ideen, aber anstatt ein Denuziationsmodell (anonymes Postfach) einzurichten, könnte man auch über folgende Vorschläge nachdenken: - Journalismusausbildung/ Qualität der Volontariate verbessern: Lernenden klar machen, wie wichtig investigativer Journalismus ist - Einstellungsverfahren optimieren: versuchen, nicht auf Blender reinzufallen sondern stärker auf andere Kriterien (z.B. Motivation, Arbeitsbeispiele) achten - Reporter fair entlohnen und ihnen die Möglichkeit geben, ausreichend Zeit für Berichte zu haben statt "auf Masse" arbeiten zu müssen, evtl. mehr Festanstellungen statt auf freie Mitarbeiter nach Bedarf zu setzen.
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